Nico Lautwein

Erstes Matchball-Spiel im Playoff-Halbfinale: Gladiators Trier empfangen Phoenix Hagen

Trier. Die Gladiators Trier stehen im dritten Halbfinalspiel gegen Phoenix Hagen vor dem Aufstieg – ein Sieg genügt. Die ausverkaufte SWT Arena verspricht Gänsehautstimmung und Hochspannung.
Kapitän Maik Zirbes im Zweikampf.

Kapitän Maik Zirbes im Zweikampf.

Bild: Simon Engelbert

Matchball-Spiel für die Gladiators

Nach den zwei Siegen in den ersten beiden Halbfinalspielen der Playoffs steht am Dienstag das dritte Spiel der Serie gegen Phoenix Hagen an. Im ersten Matchball-Spiel des Halbfinales können die VET-CONCEPT Gladiators die Serie mit einem Sieg vorzeitig beenden und sich das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit BBL sichern. Bei einer Niederlage steht schon am Donnerstag das vierte Spiel in der Ischelandhalle in Hagen an. Aufgrund der hohen Ticketnachfrage – die SWT Arena ist bereits seit mehreren Tagen restlos ausverkauft – wird es vor der SWT Arena auch ein öffentliches Public Viewing geben. Spieltagspresenter ist die Vulkaneifeltherme Bad Bertrich, die mit einigen tollen Aktionen auf die Fans und Zuschauer der Gladiatoren wartet. Sportlich erwartet die Gladiatoren eine große Herausforderung gegen ein Phoenix-Team, was sich mit allen Mitteln gegen ihr vorzeitiges Saisonende stemmen werden. Auf Seiten der Feuervögel sind die Einsätze von Paul Giese und Lennart Boner weiter fraglich, ebenso wie Nolan Adekunle und Amir Hinton bei den Moselstädtern.

Taktische Schlüssel zum Erfolg

Auch am Dienstag wird der Trierer Defensivarbeit eine wichtige Rolle zuteil. In den ersten beiden Halbfinalpartien konnte sich vor allem Point Guard Sincere Carry als stärkste Waffe im offensiven Arsenal von Phoenix Hagen beweisen. Auch das Rebounding, über welches sich die Feuervögel in Spiel Eins immer wieder zweite Chancen sicherten, wird ausschlaggebend sein. Besonders im zweiten Spiel in Hagen zeigten die Gladiatoren in diesen Bereichen starke Leistungen und wollen diese auch am Dienstag vor heimischen Publikum abrufen. Neben Aufbauspieler Carry, der mit 20,6 Punkten pro Spiel die meiste offensive Verantwortung trägt, sind Naz Bohannon mit 14,4, Bjarne Kraushaar mit 10,3 und Tim Uhlemann mit 9,6 Punkten pro Spiel die größten Stützen des Hagener Offensivspiels.

Trainer Schneider über den Schlüssel zum Sieg

„Die Vorfreude ist natürlich sehr groß. Wir haben zwei sehr unterschiedliche Spiele in dieser Serie gesehen. Im ersten Spiel haben wir offensiv sehr gut performed und im zweiten Spiel in Hagen hat unsere Offensive richtig geklickt. Wir konzentrieren uns natürlich vollends auf das Sportliche, die Art und Weise, wie wir als Mannschaft noch besser auftreten können und den Hagenern unser Spiel aufzwingen. Es wird entscheidend sein, dass der Fokus extrem hoch ist, wir gut rebounden und vor allem auch das Spieltempo kontrollieren. In der Offense müssen wir den Ball gut laufen lassen, unberechenbar sein und die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. Sowohl inside als auch von außen müssen wir Hagen attackieren und dadurch in einen guten Flow kommen. Am Ende des Tages spielen wir zuhause, haben hier eine riesengroße Chance und die wollen wir mit unseren Fans nutzen. Wir wollen die beste Atmosphäre der gesamten Saison schaffen und ich bin überzeugt wenn jeder Spieler, Fan und Coach nochmal 120% gibt, werden wir in der Lage sein das Spiel für uns zu entscheiden!“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators Trier vor Spiel Drei am Dienstag.

Quelle: Gladiators Trier


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