Geständnis beim Kriminaldauerdienst: Mann gibt Tötung seiner Ehefrau zu
Ein 48 Jahre alter Mann aus Trier erschien am Donnerstag, 5. Dezember, beim Kriminaldauerdienst der Kriminaldirektion Trier und machte eine erschütternde Aussage. Er gab an, seine 52 Jahre alte Ehefrau vor einigen Wochen getötet zu haben. Den Leichnam habe er in der gemeinsamen Wohnung im Stadtgebiet von Trier zurückgelassen.
Polizei findet Leiche in gemeinsamer Wohnung
Die Kriminalbeamten suchten daraufhin sofort die angegebene Wohnung auf. Dort fanden sie den Leichnam der Frau, wie vom Beschuldigten beschrieben. Die Ermittler leiteten umgehend weitere Maßnahmen ein, um den genauen Tathergang und die Hintergründe aufzuklären.
Obduktion bestätigt tödliche Stichverletzung
Am folgenden Tag, dem 6. Dezember, wurde der Leichnam durch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Mainz obduziert. Die Untersuchung ergab eine Stichverletzung im Oberkörperbereich als Todesursache. Diese Erkenntnisse bestätigen die Angaben des Mannes über die Gewalteinwirkung.
Beschuldigter gibt außergewöhnliches Motiv an
Der Beschuldigte behauptete, seine Ehefrau habe sterben wollen und ihn gebeten, sie zu töten. Nach vorläufiger Bewertung der bisherigen Ermittlungsergebnisse wird der Mann jedoch des Totschlags verdächtigt. Die Staatsanwaltschaft Trier geht davon aus, dass der Beschuldigte nicht aus reiner Hilfeleistung handelte.
Haftbefehl wegen Totschlags erlassen
Das Amtsgericht Trier erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 48-Jährigen. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die genauen Umstände der Tat sowie mögliche Motive werden weiterhin intensiv untersucht. Die Ermittlungen der Kriminaldirektion Trier dauern an.