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Gut vorbereitet für den Umgang mit dement Erkrankten

23 pflegende Angehörige dement erkrankter Menschen und zukünftige ehrenamtliche Helfer des Projektes Atempause des Caritasverbandes Trier haben vom 18. Januar bis zum 11. April an einem Seminar mit zehn Schulungseinheiten á zwei Stunden mit Erfolg teilgenommen.

In der Konstellation pflegende Angehörige und zukünftige ehrenamtliche Helfer konnte man bereits im Austausch sehr viel voneinander lernen. Die pflegenden Angehörigen konnten aus ihren alltäglichen Erfahrungen im Umgang mit den erkrankten Menschen profitieren, die ehrenamtlichen Helfer wurden auf ihre Aufgabe vorbereitet. Themen wie medizinische Grundkenntnisse der Demenzerkrankungen, Verhaltensweisen der Demenzerkrankungen, Informationen zum Pflegestärkungsgesetz I und II, Beschäftigungsmöglichkeiten für dement erkrankte Menschen, Informationen zu rechtlichen Grundlagen wie gesetzliche Betreuung, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und das Thema Kommunikation mit dement erkrankten Menschen wurden referiert und alle Fragestellungen ausführlich diskutiert.

Das Wissen erweitert

Viele praktische Beispiele wurden besprochen und so das Wissen für die Teilnehmer erweitert. Verschiedene Referenten wie Dr. Jochum, Gesundheitsamt Trier, Johanna Reusche, Alzheimer Gesellschaft, Peter Keuter, gesetzlicher Betreuer bei der Lebenshilfe Konz, Gerhild Sihr, Projekt Atempause des Caritasverbandes und Christa Theis, Pflegestützpunkt Verbandsgemeinde Schweich standen als erfahrene Referenten für die Seminarreihe zur Verfügung. Wir danken der Alzheimer Gesellschaft Saarburg, der BEK Trier und dem Projekt Atempause für die finanzielle Unterstützung der Schulungsreihe.

Helfer neu gewonnen

Aus der Veranstaltungsreihe wurden einige ehrenamtliche Helfer für das niedrigschwellige Angebot der Atempause ( Helfereinsatz zu Hause zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und zur Förderung der dement erkrankten Menschen) neu gewonnen und die pflegenden Angehörigen besser mit ihrer Aufgabe vertraut gemacht. Alle Teilnehmer waren einstimmig der Meinung, dass die Wissenserweiterung ihnen sehr gut in ihren Aufgaben weiterhelfen kann. Ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige dement erkrankter Menschen wird zudem angeboten, um die Begleitung von pflegenden Angehörigen regelmäßig zu gewährleisten. Weitere Informationen über das Projekt Atempause bei Gerhild Sihr, Tel. 06502-935713 oder Pflegestützpunkt Schweich Tel. 06502/9978601. Pressemeldung: Christa Theis, Dipl.Sozialpädagogin(FH) und Pflegeberaterin


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