Topfavorit Norwegen
Bild: kolektiff
Die Handballfans in Trier dürfen sich auf einen Titelfavoriten in Topform freuen: Der amtierende Olympiasieger und Europameister Norwegen hat im so genannten EHF EURO Cup seine Siegesserie ausgebaut. Während drei weitere Mannschaften, die ab 26. November bei der Frauen-Handball-Weltmeisterschaft in der SWT Arena auflaufen, in der Qualifikation für die EM 2026 zweimal aufliefen, ist Norwegen als Titelverteidiger bereits für die nächste Europameisterschaft qualifiziert.
Daher spielt das Team um die aktuelle Welthandballerin Henny Reistad und weiteren Weltstars wie Nora Mörk oder Katrine Lunde im EHF EURO Cup, wo die fünf Gastgeber der nächsten EM sowie die drei Medaillengewinner der vergangenen Europameisterschaft gegeneinander spielen. Zum dritten Mal bei der dritten Auflage ist Norwegen am Start und hat seither alle 14 Partien in diesem 2020 eingeführten Wettbewerbs gewonnen. Angeführt von Welthandballerin Reistad gab es in der aktuellen Runde erst ein 29:27 gegen Rumänien, gefolgt von einem 31:19 gegen die Slowakei. Norwegen ist der Topfavorit auf den WM-Titel und trifft in Trier in Gruppe H am 27. November, 29. November und 1. Dezember auf Afrikameister Angola, Asienmeister Südkorea sowie Kasachstan.
Gleich drei europäische Teams kämpfen indes in Gruppe D in Trier um den Einzug in die Hauptrunde. Und das zweite Vorrundenspiel in der SWT Arena am 26. November um 20.30 Uhr stand bereits am Samstag in Törshavn auf dem Programm, denn schon in der EM-Qualifikation trafen die Färöer und Montenegro aufeinander. Das Balkan-Team, Europameister 2012, Olympiazweiter 2012 und EM-Dritter 2022, setzte sich mit 32:26 auf der Nordatlantik-Insel durch. Die Färöer, die von Hunderten Fans nach Trier begleitet werden, hatten aber am ersten Spieltag der EM-Qualifikation mit dem 24:22-Auswärtssieg beim großen Nachbarn Island für eine Sensation gesorgt.
Drittes europäisches Team in Gruppe D in Trier ist (wie schon bei der ersten WM in der SWT Arena 2017) Spanien – und der Vize-Weltmeister von 2019 setzte sich in der EM-Qualifikation zweimal deutlich gegen Griechenland (35:15) und Israel (38:22) durch. Paraguay ist Außenseiter in dieser Gruppe, aus der im Falle der deutschen Qualifikation die Hauptrundengegner der DHB-Auswahl kommen. Die zweite Turnierphase startet am 2. Dezember in der Dortmunder Westfalenhalle. Die jeweils drei besten Teams der beiden Trierer Gruppen qualifizieren sich für Dortmund.
In der SWT Arena Trier gehen die Vorrundengruppen D und H vom 26. November bis 1. Dezember an den Start. Mit Ausnahme des vorletzten Spieltags finden alle Spiele in Trier jeweils um 18.00 Uhr und 20.30 Uhr statt. Am Sonntag, 30. November, werden die Partien um 15.30 Uhr und 18.00 Uhr angeworfen. Es gehen ausschließlich Tagestickets in den Verkauf, das heißt, für beide Partien des jeweiligen Spieltags. Karten sind unter worldhandball25.com erhältlich. Bisher sind über 8000 Karten für die sechs Spieltage in Trier verkauft, die meisten Tickets gingen für das Wochenende 29./30. November über die Ladentheke. Insgesamt wurden für die deutschen WM-Spielorte Stuttgart (mit der deutschen Mannschaft), Trier und Dortmund rund 175.000 Tickets abgesetzt.
Mittwoch, 26. November/Gruppe D:
18.00 Uhr: Spanien - Paraguay
20.30 Uhr: Montenegro - Färöer
Donnerstag, 27. November/Gruppe H:
18.00 Uhr: Angola - Kasachstan
20.30 Uhr: Norwegen - Südkorea
Freitag, 28. November/Gruppe D:
18.00 Uhr: Paraguay - Montenegro
20.30 Uhr: Spanien - Färöer
Samstag, 29. November/Gruppe H:
18.00 Uhr: Angola - Südkorea
20.30 Uhr: Kasachstan - Norwegen
Sonntag, 30. November/Gruppe D:
15.30 Uhr: Färöer - Paraguay
18.00 Uhr: Montenegro - Spanien
Montag, 1. Dezember/Gruppe H:
18.00 Uhr: Südkorea - Kasachstan
20.30 Uhr: Norwegen - Angola
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