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IHK Trier warnt vor Betrug bei Rechnungsstellung per E-Mail

"Wir haben unsere Bankverbindung geändert" – so oder ähnlich lautende E-Mails erhalten Unternehmen in letzter Zeit immer häufiger. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier warnt Unternehmen vor einer neuen Betrugsmasche, die sich zunehmend auch in Deutschland verbreitet: Betrug bei Rechnungsstellung per E-Mail.
Foto: Symbolbild/Archiv

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Dabei "hacken" sich Kriminelle auf einen der beteiligten E-Mail-Server ein, fangen E-Mails ab und verändern die Inhalte. So gaukeln sie den Kunden eine E-Mail vom Rechnungssteller vor. In dieser teilen sie mit, dass sich die Bankverbindung des Kunden geändert habe. Die Täter manipulieren auch bei andauerndem E-Mail-Verkehr die Kommunikation so, dass bei Rückfragen der Betrug zunächst unentdeckt bleibt. Ist die Täuschung beim Kunden erfolgreich, überweist dieser den Betrag auf das Konto der Betrüger.

Mitarbeiter sensibilisieren

"Damit ein solcher Betrugsversuch keinen Erfolg hat, sollten Unternehmen in erster Linie auch ihre Mitarbeiter gegenüber dieser Betrugsmasche sensibilisieren", rät Rechtsexperte Dr. Michael Kant von der IHK Trier. Sie sollten eingehende E-Mails mit Rechnungen sorgfältig kontrollieren. "Eine falsche Absenderangabe oder eine falsche Schreibweise der E-Mail-Domain sollten Unternehmen Verdacht schöpfen lassen", sagt Dr. Kant.

Die IHK Trier berät ihre Mitgliedsunternehmen in solchen oder ähnlichen Rechtsfragen. Infos bei Dr. Michael Kant, Telefon 0651/97 77-4 10, E-Mail: kant@trier.ihk.de


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