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Karl-Marx-Ausstellung zählt 111.111sten Besucher
Im Rheinischen Landesmuseum Trier überreichten der Kulturminister von Rheinland-Pfalz, Prof. Konrad Wolf, und der Trierer Kulturdezernent Thomas Schmitt sowie Elisabeth Neu vom Museum Karl-Marx-Haus der Friedrich-Ebert-Stiftung und Markus Groß-Morgen, Direktor Museum am Dom, dem Paar einen Ausstellungskatalog sowie einen Blumenstrauß. Die Ausstellungsorganisatoren freuen sich über die Gäste aus der ganzen Welt – von China und Indonesien über Polen und Großbritannien bis USA und Chile. Zudem waren das Jubiläum und die Ausstellungen weltweit Thema in den Medien.
Mit Ausstellung historische Aufklärungsarbeit leisten
Die Landesausstellung besuchten insgesamt 65.041 Personen. Kulturminister Konrad Wolf erklärte: "Mit der großen Landesausstellung würdigen wir nicht nur eine weltbekannte Persönlichkeit der Stadt Trier, sondern verfolgen auch einen politischen Bildungsauftrag, in dem wir Karl Marx als Menschen mit seinen Werken in seiner Zeit zeigen. Ein Thema, das schwierig und polarisierend ist. Umso mehr freuen wir uns, dass es uns gelungen ist, mit dieser Ausstellung politische und historische Aufklärungsarbeit zu leisten. Das bestätigen uns die Besucherzahlen und die positive Resonanz in den Gästebüchern. Wir konnten Marx anschaulicher und verständlicher und dadurch für viele 'greifbarer' machen. Für uns ist dies ein enormer Erfolg.""Ein Gewinn für Trier"
Der Trierer Kulturdezernent Thomas Schmitt, der auch für Tourismus zuständig ist, betonte: "Die Jubiläumsausstellungen sind auch ein Gewinn für Trier. Wir haben neue Zielgruppen erreicht, die wir auch weiterhin an die Stadt binden wollen." Im ersten Halbjahr 2018 ist die Zahl der Übernachtungsgäste im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegen. Als Grund nennt die Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) auch Karl Marx. Zum Jubiläumsjahr wurden eigens Führungen in der Stadt etabliert und ausgebaut, die sich mit Karl Marx und seiner Zeit in Trier beschäftigen. Diese werden auch nach dem Jubiläum angeboten.Geburtshaus als größtes Exponat
Das Museum Karl-Marx-Haus freut sich über insgesamt 37.290 Besucher. "Die Gäste zeigen sich begeistert von dem Geburtshaus. Es ist das größte Exponat der Ausstellungen", so Kurt Beck, Ministerpräsident a.D. und Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. "Das Ausstellungsdesign fügt sich darin ein und macht das Haus erlebbar. Gleichzeitig legt die klar gehaltene Ausstellung ihren Schwerpunkt auf die Rezeption der marxschen Ideen bis heute. Die Gäste aus aller Welt können so ihren eigenen Standpunkt erarbeiten und zudem Marx im globalen Kontext entdecken. Die positive Reaktion unserer Besucherinnen und Besucher zeigt uns, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.""Besucheresonaz ist außergewöhnlich positiv"
Im Museum am Dom waren bislang 8.780 Gäste. "Die Besucherresonanz auf unsere Ausstellung 'LebensWert Arbeit' ist außergewöhnlich positiv. Gerade in der vergangenen Museumsnacht haben wieder viele Besucher geäußert, wie sehr sie der Beitrag des Museums am Dom zum Karl-Marx-Jubiläum positiv überrascht hat und dass sie die Ausstellung als wichtigen aktuellen Beitrag zum Thema Karl Marx begrüßen. Viele möchten noch einmal wiederkommen, um sich die Ausstellungsobjekte in Ruhe anzuschauen und sich von ihnen anregen zu lassen. Von daher rechnen wir in den verbleibenden Wochen mit einem weiteren Anstieg der Besucherzahlen", sagt Markus Groß-Morgen, Direktor des Museums.Höhepunkte der nächsten Wochen
Noch sechs Wochen (bis zum 21. Oktober) haben die Besucher die Möglichkeit, die Marx-Jubiläumsausstellungen in Trier zu besuchen. Zu den Höhepunkten der kommenden Wochen zählen der Besuch des niederländischen Königs Willem-Alexander und seine Frau Máxima im Oktober sowie der Vortrag der wissenschaftlichen Leiterin und Marx-Expertin Prof. Dr. Beatrix Bouvier zum Thema "Vom Manifest in den Gulag? Karl Marx und der Kommunismus an der Macht" (4. Oktober). Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Sonderführungen, ein Herbstferienprogramm sowie weitere Veranstaltungen im Jubiläumsprogramm.Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Ausstellung. RED
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