SP

Labrador und Co: Das sind die beliebtesten Hunderassen

Die meisten Hunde, die in deutschen Haushalten leben, sind Mischlinge. Das zeigt die TASSO-Statistik zu den beliebtesten Hunderassen deutlich. Bereits seit Jahren liegt der Mischlingshund bei der Auswertung auf dem ersten Platz.

So ist es auch bei den aktuellen Betrachtungen der Neuregistrierungen des Jahres 2017. Auch wenn die ersten drei beliebtesten Hunderassen zusammengezählt werden, sind es noch immer fast doppelt so viele Mischlinge, die 2017 in deutschen Haushalten ein Zuhause gefunden haben. Die Zahlen der Rassehundestatistik sind stabil: Vorne liegt wie schon im Vorjahr der Labrador Retriever (20.063 Neuregistrierungen in 2017), es folgen der Deutsche Schäferhund (14.877) und der Chihuahua (13.149). Auch die französische Bulldogge (10.848) und der Jack Russell Terrier (7.167) sind erneut in der Top 10 vertreten. Die untere Hälfte der Liste führt der Golden Retriever (6.587) an. Es folgen Australien Shephard (6.235), Yorkshire Terrier (5.489) Havaneser (3.957) und auf dem elften Platz Border Collie (3.871).

TASSO warnt vor Modehunden

Die Tierschutzorganisation TASSO begrüßt laut eigener Aussage die Vielfalt der verschiedenen Hunderassen, warnt jedoch vor dem Trend zu sogenannten Modehunden, also Tieren einer Rasse, die gerade besonders angesagt sind. Denn das kann für die Hunde schnell gefährlich werden. "Steigt die Nachfrage nach Modehunden plötzlich an, fördert das leider allzu oft den illegalen Welpenhandel", sagt TASSO-Leiter Philip McCreight. Die Folge: Oft werden zu junge oder kranke Tiere von unseriösen Händlern statt von seriösen Züchtern verkauft, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen. "Die Tiere wurden dann häufig unter schlechten Bedingungen im Ausland geboren und zu früh von der Mutter getrennt, sodass oft ihr Gesundheitszustand und ihre Sozialisierung mangelhaft sind." Die gesamte Rassestatistik sowie eine Übersicht der beliebtesten Rassen gibt es hier. RED


Meistgelesen