

"Mit meinen Bildern möchte ich ausdrücken, wie vielseitig man mit Farben und Materialien arbeiten kann und wie man Farben leben lassen kann", sagt Marlies Marmann. Auf 30 Bildern präsentiert die aus Messerich stammende Künstlerin ihre "lebendigen Farbwelten" im Ausstellungsflur des Brüderkrankenhauses. Es handelt sich um gegenständliche und abstrakte Werke. Die Begeisterung für das Malen zog sich von Kindesbeinen an durch das Leben der Künstlerin. So experimentierte Marlies Marmann in jungen Jahren schon gerne mit Wassermalfarben und in der Schule konnte sie sich besonders für das Fach Kunst begeistern.
Positive Rückmeldungen aus dem Familien- und Freundeskreis sowie Auftragsarbeiten bestätigten Marlies Marmann in ihrem künstlerischen Schaffen. Inspiration erhielt sie unter anderem von anderen Künstlern, welche ihr neue Maltechniken und Einsatzmöglichkeiten von Materialien und Farben sowie deren unterschiedliche Wirkung aufzeigten. So erfuhr Marlies Marmann, wie die Harmonie einer oder mehrerer Farben und deren Verbindung mit diversen Materialien – Sand, Sägemehl, Kaffeesatz oder Metalle – etwas ganz Spezielles entstehen lässt.
Marlies Marmann arbeitet seit 2001 als Krankenschwester in Luxemburg, ihren Beruf übe sie mit Leib und Seele aus. Die Malerei sei für sie ein Ausgleich zu ihrem Alltag, in dem es nicht immer einfach ist, die Sorgen und Ängste der Patienten nicht mit nach Hause zu nehmen. Das Malen helfe ihr beim Abschalten. Ihre Familie unterstützt Marlies Marmann bei ihren Ausstellungen – besonders ihr Mann sei ihr eine große Hilfe.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Freitag, 31. August, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Die Werke sind bis zum 5. Oktober im Brüderkrankenhaus zu sehen.
RED



