

Auch geografisch schließt sich (fast) ein Kreis – Die Blau-Schwarz-Weißen reisen am Wochenende zum letzten Auswärtsspiel des Jahres nach Fulda und beendet damit die Mission „Punkten in der Ferne“ für das Jahr 2025. Was im Februar diesen Jahres im Gießener Waldstadion begann, findet nunmehr also nicht allzu weit entfernt den (Jahres-) Abschluss. Die Vorgaben sind hierfür klar: der Abstand zur heimischen SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, er soll mindestens gehalten werden. Anpfiff ist am Sonntag um 14.00 Uhr.
Nach dem unter dem Strich ungefährdeten Pokalerfolg unter der Woche gegen den FC Cosmos Koblenz (4:1) und dem Einzug ins Rheinland-Pokal-Viertelfinale ruft der Liga-Alltag wieder für die Mannen von Cheftrainer Thomas Klasen. „Wir legen jetzt den vollen Fokus auf Fulda“, konstatierte er schon unmittelbar nach dem Abpfiff des Pokalspieles, noch auf dem Rasen des Stadion Oberwerth stehend – und untermauerte seine Aussage mit dem Hinweis, dass die Mannschaft bereits am Samstag nach Osthessen anreisen werde, um die Sinne für die wichtige Partie im Sportpark Johannisau zu schärfen.
Aus den verbleibenden beiden Partien in der Regionalliga Südwest wünscht sich Klasen von seinen Jungs „nach Möglichkeit zwei bis vier Punkte“, in der Partie am Sonntag aber speziell einen Entwicklungsschritt im Vergleich zum letzten Jahr. „Wir haben in der vergangenen Saison in Fulda eine gute erste Halbzeit gehabt, sind dann aber in Halbzeit zwei etwas eingebrochen und haben deren gute Standards nicht verteidigt bekommen“ – Verbesserungspotential ist also allenthalben vorhanden.
„Wir reisen aber grundsätzlich erstmal überall hin, um die drei Punkte mitzunehmen“ – so sähe jeder Matchplan aus, wenn es dann aber nach der englischen Woche nur ein Punkt würde, wäre dies auch ob der Tabellensituation in Ordnung. Denn, so macht Klasen deutlich: „Den Abstand von acht Zählern möchte ich auch nach dem Spiel – und im Idealfall auch in der Winterpause – noch sehen. Hinter uns liegen Mannschaften wie Offenbach, Homburg, Stuttgart oder Sandhausen – zur Absicherung müssen wir daher ein Augenmerk vor allem auf die SG Barockstadt legen.“ Generell schätzt der Übungsleiter die Elf von Daniyel Cimen als „schwer schlagbar“ ein. Zwar gewinnen die Barockstädter auf der einen Seite nicht viele Spiele (konnten aber beim jüngsten 1:0-Erfolg bei den Stuttgarter Kickers auf sich aufmerksam machen), ziehen aber überdurchschnittlich viele Remis, was sie zu einem „schwer bespielbaren Gegner macht“, so Klasen weiter.
Die Partie steht unter der sportlichen Leitung von Fabienne Michel. Ihr assistieren Anne Uersfeld und Luca Schiliró an den Seitenlinien. Für Drittliga-Schiedsrichterin Michel ist es die dritte Partie mit Eintracht-Beteiligung (zwei Mal in der Oberliga-Saison 2017/2018 bzw. 2018/2019).
SVE-TV wird die Begegnung nicht übertragen. Wir verweisen an dieser Stelle auf den Heim-Stream, der ebenso bei LEAGUES abrufbar sein wird.
Quelle: SVE



