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Liederabend mit dem Ensemble "Schall und Rauch" in der Tufa
Eine musikalische Zeitreise durch die 20er, 30er und 40er Jahre gibt es am 18. Januar mit dem Ensemble "Schall und Rauch" in der Tufa. Das Publikum erwartet ein Abend zwischen Heiterkeit und Nachdenklichkeit, zwischen Wiedererkennen und Entdecken, zwischen Anregung und Sprachlosigkeit
Foto: FF
"Ich weiß nicht zu wem ich gehöre", "Bei mir bist du schön", "September Song", "Ein Freund, ein guter Freund" sind heute immer noch beliebte Lieder, bei denen eine Gemeinsamkeit wohl den wenigsten Menschen bekannt sind: Ihre Musik und ihre Texte stammen von jüdischen Künstlern. Komponisten wie Hanns Eisler, Kurt Weill, Friedrich Hollaender aber auch regimekritische Künstler wie Bertold Brecht oder Kurt Tucholsky sind nur die bekanntesten Namen. Wie viele andere, haben sie damals die aufkommenden gesellschaftspolitischen Gefahren erkannt und aufgegriffen. Gleichzeitig mussten sie unter ihnen leiden, wurden ins Exil gedrängt, inhaftiert und vielfach auch in Konzentrationslagern ermordet.
Erinnerungen an kulturelles Erben wach halten
Musiker mit unterschiedlichen musikalischen Wurzeln haben sich in dem Ensebmle "Schall und Rauch" zusammen gefunden, um die Erinnerung an ein kulturelles Erbe wach zu halten und gleichzeitig dazu anzuregen, ähnlichen Entwicklungen in Gegenwart und Zukunft rechtzeitig zu begegnen. Dabei wird das Projekt unterstützt durch das Emil-Frank-Institut (Wittlich) sowie der Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit (Trier). Das Ensemble "Schall und Rauch" sind: Barbara Philipp, Theresia Zils, Didi Könen, Gerd Elsen (Gesang), Mark Schelzke (Klavier), Klaus Wahl (Kontrabass), Klaus Behütuns-Steffens (Schlagzeug.
Karten
Der Liederabend findet am Donnerstag, 18. Januar, um 20 Uhr im Großen Saal der Tufa statt. Karten kosten im Vorverkauf 11/14 Euro (inklusive Gebühren). Erhältich sind sie auch beim WochenSpiegel.