

Mario de Buenos Aires ist die Geschichte der Geburt einer Stadt, des Tangos und eines Mädchens zugleich. Maria ist eine Kindsfrau: ewige Heilige, Hure, Mutter, Nachbarin, Geliebte, ja sogar Stadtpatronin ist sie dazu verdammt, stets wieder aufs Neue zu leiden, zu sterben, im Finsteren herumzuirren und wiedergeboren zu werden. Die Stadt, von der wir reden, ist kein Bilderbuch-Buenos Aires mit Tango als Postkarten-Beilage für Träumer und Touristen. Es ist die Stadt der Armen und Ausgestoßenen, der Huren und Diebe. Maria ist eine von ihnen und entlarvt den Machismo als auch das Christentum als leere Worthülsen. Würde Jesus wiedergeboren, so müsste er eine Frau sein.
Die Premiere findet am Sonntag, 29. Januar, um 19.30 Uhr, im Kasino am Kornmarkt statt. Weitere Termine: 31. Januar; 1., 8., 12., 15., 16., 22. Februar; 1., 7. März. Tickets gibt es hier.