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Miezen spielen 30:30 bei Werder Bremen

Bereits vor dem abschließenden Spiel am kommenden Samstag, ab 18 Uhr, gegen die SG Kirchhof steht es fest: Die Trierer Zweitliga-Handballerinnen beenden die Saison nach einem 30:30-Unentschieden in Bremen auf Rang 14. In Bremen liefern die Miezen nach Aussage von Trainerin Cristina Cabeza keine gute Partie ab. Joline Müller überragte mit elf Treffern.

 Noch ein Heimspiel, dann ist die Saison 2015/2016 bereits wieder Geschichte und die Planungen der Trierer Verantwortlichen auf die bevorstehende Spielzeit laufen auf Hochtouren. Nach dem gesicherten Klassenerhalt, fahren die Miezen in Bremen das zweite Remis in Folge ein, werden die Saison auf Rang 14 beenden. Das 30:30 an der Weser wertet Trainerin Cristina Cabeza positiv, seit fünf Partien haben die Moselanerinnen nicht mehr verloren. „Es war auf beiden Seiten zu merken, dass der Druck weg war, die Luft ein wenig raus“, sagte Cabeza und richtete den Blick bereits auf die letzte Partie in der heimischen Arena gegen Kirchhof (Samstag 18 Uhr): „Wir wollen dieses letzte Spiel mit aller Macht gewinnen, für uns, den Verein, vor allem aber für unsere treuen Fans, die uns durch das schwierige Jahr getragen haben.“

300 Zuschauer sehen offenen Schlagabtausch

In Bremen lieferten sich beide Mannschaften vor rund 300 Zuschauern von Beginn an einen offenen Schlagabtausch, die Moselstädterinnen kamen dabei deutlich besser aus den Startlöchern als die Gastgeberinnen. Spielmacherin Zivile Jurgutyte brachte ihre Farben beim 4:1 (6.) bereits mit drei Treffern in Front. Bremen, den Klassenerhalt auch aufgrund der Heimstärke frühzeitig gesichert, ließ sich aber nicht beirren und hielt die Partie vor allem durch Merle Heidergott offen, war beim 6:7 (15.) wieder dran. In der Folge nahmen es beide Teams vor alle m mit der Abwehrarbeit nicht so genau, die Miezen legten ständig vor und gingen mit einer verdienten 17:15-Führung in die Halbzeit. Nach der Pause konnten die Gastgeberinnen beim 19:19 (37.) erstmals ausgleichen, danach legte die Cabeza-Sieben beständig vor, Bremen glich aus. Eine Minute vor Spielende glückte Tina Welter der 30:29-Führungstreffer, auf den Birthe Barger sieben Sekunden vor Spielende aber die richtige Antwort hatte.

Jürgen Brech zeigt sich zufrieden

Der letzte Angriff der Miezen verpuffte. „Wir hätten natürlich gerne beide Punkte mitgenommen, allerdings hat Bremen vor allem zu Hause zuletzt stark gespielt. Aus diesem Grund sind wir zufrieden“, sagte MJC-Vorstand Jürgen Brech. Erfreulich aus Sicht der Moselanerinnen waren neben den elf Treffern von Joline Müller auch die „gute Vorstellung von Shenia Knoroz“, wie Brech befand. Für die Miezen steht am kommenden Samstag (18 Uhr) nun das letzte Heimspiel gegen Kirchhof auf dem Plan. Im Anschluss an die Partie soll in der heimischen Arena der Saisonabschluss sowie Nichtabstieg gefeiert werden. Quelle: DJK/MJC Trier


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