

Umweltsünden sind für Gudio Eberhardt eigentlich nichts Neues, seit 20 Jahren wird er als Fischereiaufseher häufig damit konfroniert. Regelmäßig ist Eberhard im Rahmen seines Amtes an den Trierer Gewässern unterwegs und hat dort schon die ein oder andere unangenehme Entdeckung gemacht. Das Ausmaß der Verschmutzung auf dem Mitfahrerparkplatz in Ehrang hat allerdings auch ihn überrascht: Abgeschälte Kabel, von denen nur das Kupfer gebraucht wurde, ein Kühlschrank, Elektrogeräte, Teppiche, volle Farbeimer, ein Couchbett sowie Hausmüll und dazu zahlreiche Plastiksäcke mit Müll. Lange kann der Müllberg laut Eberhardt noch nicht dort liegen. "Dieser Platz ist versteckt genug, um solchen Leuten die Umweltvergehen noch zu vereinfachen", sagt er. "Diese illegale Müllkippen werden von der Stadt weggeräumt und die Kosten zahlen im Endeffekt die Bürger." Für Eberhardt unverständlich, zumal in Trier vieles umsonst entsorgt werden kann und oftmals sogar abgeholt wird.