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Neue Ausstellung in VHS zeigt Gestapo-Terror in Luxemburg

In der Volkshochschule (VHS)startet am 12. Januar die Ausstellung "Gestapo-Terror in Trier und Luxemburg". Gezeigt wird, wie der Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat der Nazis in Luxemburg funktioniert hat.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Die Gestapo wird hierbei als Werkzeug dieses Regimes beschrieben; ihr Aufbau und Wirken, ihre Helfer – darunter auch Luxemburger Kollaborateure – und vor allem ihre Opfergruppen werden ebenso beleuchtet wie Einzelbiographien auf Täter- und Opferseite. Anhand von Schautafeln und Ausstellungsobjekten werden so Wirken und Wesen der "Geheimen Staatspolizei" erläutert. Zur Eröffnung am 12. Januar, 19 Uhr, sprechen im Vortragssaal der VHS am Domfreihof OB Wolfram Leibe, Klaus Jensen, Honorarkonsul Luxemburgs, und Dr. Thomas Grotum von der Universität Trier.

Hintergrund

Traditionell wird der Holocaust- Gedenktag in Trier am 27. Januar mit einer Ausstellung begangen. Hieran wirken neben der katholischen und evangelischen Hochschulgemeinde und der AG Frieden auch die VHS mit. Die Ausstellungen werden im Wechsel am Domfreihof und an der Uni gezeigt und von einem Rahmenprogramm begleitet. Mitte Februar wandert die Ausstellung an die Universität Trier, wo sie am 15. um 18 Uhr von Dr. Thomas Grotum eröffnet wird.

Rahmenprogramm (Auswahl):

  • 19. Januar, 18 Uhr: "Der Wahrheit auf der Spur – Mein Großonkel war bei der Gestapo", Vortrag von Katrin Raabe, VHS Domfreihof
  • 27. Januar, 16.30 Uhr: Rundgang gegen das Vergessen zum Gedenktag für Naziopfer, Treffpunkt im Karl-Marx-Haus


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