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Neue Kletterpyramide und Schlagerparty

Dank einer Spende der Karl-und-Katharina-Heil-Stiftung ist der Hermeskeiler Stadtpark um eine Attraktion reicher. Am Samstag, 6. August, ab 15 Uhr wird die neue 7,5 Meter hohe Kletterpyramide mit einem Familienfest eingeweiht. Am Abend folgt die Neuauflage der Schlagerparty des KV Ruck-Zuck.
Jörg Hartig mit Katharina und Karl Heil vor der neuen Kletterpyramide. Diese wird am Samstag, 6. August, vor der großen Ruck-Zuck-Schlagerparty eingeweiht. Foto: Fischer

Jörg Hartig mit Katharina und Karl Heil vor der neuen Kletterpyramide. Diese wird am Samstag, 6. August, vor der großen Ruck-Zuck-Schlagerparty eingeweiht. Foto: Fischer

Die neue Kletterpyramide oberhalb des Pavillons im Stadtpark fällt sofort ins Auge. In siebeneinhalb Metern Höhe teilt sie sich den Platz mit den Baumwipfeln im Park. Ganz oben sind Fangkörbe angeordnet. Die finden Lena, Steven und Leonie besonders toll. »Da ist es so schön hoch, da ist unser Lieblingsplatz«, schwärmen die beiden Mädchen aus Hermeskeil. Auch Steven ist begeistert von dem neuen Gerät und verbringt viel Zeit im Stadtpark. »Bei gutem Wetter bin ich jeden Tag hier«, berichtet Steven.    Die Stadt als liebenswerte Heimat erhalten Die Idee zu diesem Projekt hatten zwei Vorstandsmitglieder der Karl-und-Katharina-Heil-Stiftung, Günter Weber und Jörg Hartig, die beide auch gleichzeitig im Vorstand des KV Ruck-Zuck sind.
Die Stiftung wurde 2001 von den Hermeskeiler Eheleuten Katharina und Karl Heil ins Leben gerufen, weil sie ihre Stadt als liebenswerte Heimat erhalten und unterstützen wollen. Rund eine halbe Million Euro sind so inzwischen in gemeinnützige Projekte geflossen. Das bislang größte Geschenk an die Stadt machte das Ehepaar Katharina und Karl Heil 2008 mit seiner Stiftung in Form der 1200 Quadratmeter großen und 220.000 Euro teuren Weiher-Anlage, dem heutigen Herzstück des Parks. Das Hermeskeiler Krankenhaus soll erhalten bleiben Weitere Projekte sind in Planung.  »Uns ist es wichtig, dass das Hermeskeiler Krankenhaus erhalten bleibt«, verrät Karl Heil. Auch hierzu sei ein Projekt in Planung. Mehr könne er noch nicht verraten. Nun übernahm die Stiftung die Kosten das 23.000 Euro teure Spielgerät und die im Arena-Stil aufgebauten Naturstein-Findlinge, die als Sitzplätze dienen sollen. Die Installation des Geräts mitsamt Fallschutz übernahmen zwei Mitarbeiter des städtischen Bauhofs. Die jetzige Umsetzung des Projekts hat ihren Ursprung in der Initiative von Eltern und Stadt, sich von maroden Spielplätzen zu trennen und andere wiederum aufzuwerten (wir berichteten mehrfach). Dieses Projekt läuft unter der Regie des Hermeskeiler Familiennetzwerks Hafen, für das der WochenSpiegel im letzten Jahr eine Patenschaft übernommen hat. EXTRA Jahrzehnte lang spielte Karl Heil eine prägende politische Rolle in Hermeskeil. 2013 wurde der 77-Jährige für dieses ehrenamtliche Engagement mit der Landesverdienstmedaille ausgezeichnet. Von 1989 bis 1994 und von 1996 bis 1999 war Karl Heil Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses Trier-Saarburg. Außerdem war er bis 2004 ehrenamtlich in verschiedenen Kreisgremien tätig.  
Insgesamt 30 Jahre, zwischen 1979 und 2009, engagierte er sich als Mitglied des Stadtrates seiner Heimatkommune Hermeskeil. Ebenfalls von 1979 bis zum Jahr 1984 hatte er das Amt des 2. Beigeordneten inne. In seiner Tätigkeit als 1. Beigeordneter und geschäftsbereichsleitender Beigeordneter der Stadt Hermeskeil von 1994 bis 2009 konnte Karl Heil viele erfolgreiche Schritte zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Infrastruktur der Stadt einleiten. Insbesondere die bauliche Stadtentwicklung und das äußere Erscheinungsbild lagen ihm dabei besonders am Herzen. In seiner Heimatstadt ist man ihm und seiner Frau Katharina Heil aber auch aus anderem Grund sehr dankbar: Das Ehepaar hat seiner Heimatstadt schon mehrere große Geschenke gemacht. FIS


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