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Pferdeausritt im Feierabendverkehr endet tödlich

Tragisch endete am Donnerstagabend, 17. November, ein Pferdeausritt am Reiterhof "Bodenhof" in Trier-Filsch. Bei der Kollision mit einem Auto wurde das Pferd so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste.
Foto: Agentur Siko

Foto: Agentur Siko

Gegen 17.30 Uhr wollte eine junge Reiterin mit ihrem Pferd die L 143 zwischen Ortsausgang Filsch und Korlingen auf Höhe eines Reiterhofes überqueren. Ein herannahendes Fahrzeug prallte mit voller Wucht gegen das Pferd. Dieses kam zu Sturz und verletzte sich schwer. Die Person im Auto und die Reiterin wurden nicht verletzt.
Die Polizei rückte mit zwei Streifenwagen an, um den enormen Feierabendverkehr an der Unfallstelle vorbei zu leiten. Es staute sich zeitweise bis zur Universität Trier und in der anderen Richtung bis Höhe Abfahrt Gusterath zurück. Pferd muss eingeschläfert werden
Das schwer beschädigte Auto wurde auf einen Feldweg geschoben, das Pferd blieb jedoch zunächst auf der Straße liegen, sodass im Wechsel die Fahrzeug Kolonne vorbeigeleitet wurde. Die vom Pferdehof herbei geeilten Besitzer und weitere Reiter gaben die Hoffnung nicht auf, das Pferd noch retten zu können. Nach einer Stunde kam ein Pferdetierarzt aus Trier zur Unglücksstelle und konnte nichts mehr für das Pferd tun. Es wurde vor Ort eingeschläfert und abtransportiert. Der LBM wurde beauftragt die Straße zu reinigen. Anwohner: 100 km/h an dieser Stelle unverantwortlich
Anwohner berichten dass sie es unverantwortlich finden das kurz vor der Einfahrt zum "Bodenhof" die 50km/h Zone aufgehoben wird und man 100 km/h rasen darf. Es sei nur noch eine Frage der Zeit bis ein schlimmes Unglück passiere. Autofahrer würden an der besagten Stelle keine Rücksicht auf Spaziergänger und Reiter nehmen. In diesem Fall hatte die Reiterin viel Glück, ihr Pferd nicht. Im Einsatz war der Rettungsdienst aus Pluwig, die Polizei Trier mit zwei Streifenwagen und der LBM Hermeskeil. 


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