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Pokémon Go bald in der Galerie?

Eine Gruppe von Spielern will die Trier Galerie zum Pokémon-Treffpunkt machen.
Für Oliver Singh (links) und Anna Maria Vettese (rechts) ist die Trier Galerie bestens geeignet, um als neue Eventlocation für Pokémon Go zu dienen. Foto: Urban

Für Oliver Singh (links) und Anna Maria Vettese (rechts) ist die Trier Galerie bestens geeignet, um als neue Eventlocation für Pokémon Go zu dienen. Foto: Urban

Am Anfang waren es nur 151 Pokémon. Heute gibt es schon über 800. Seinen Anfang nahm alles durch ein Videospiel im Jahr 1996. Als am 6. Juli 2016 dann Pokémon Go für das Smartphone veröffentlicht wurde, lebte das Pokémonfieber wieder auf. Erneut geht es darum, Pokémon zu sammeln und gegeneinander kämpfen zu lassen. Pokémon Go verbindet dazu virtuelle Realität mit dem Spiel. Der Spieler muss nun nach draußen gehen und durch das Kamerabild seines Smartphones blicken. Das Spiel erweitert das Bild um weitere Inhalte. So sehen die Spieler zum Beispiel ein Pokémon direkt auf dem Gehweg. Auch in Trier gibt es viele Spieler. Über 800 Mitglieder zählt die Facebook-Gruppe "Pokémon Go Trier" und diese treffen sich regelmäßig, um gemeinsam zu spielen. Allerdings gibt es einige Pokémon, die nur in bestimmten Ländern gefunden werden können. Deshalb veranstaltet Spieleentwickler Niantic in Kooperation mit Einkaufszentren regelmäßig Events, bei denen Spieler die Chance haben, diese auch in ihrem Land zu fangen. In Deutschland fanden solche Veranstaltungen bereits in Dortmund und in Mönchengladbach statt. "Das ist leider viel zu weit weg", sagt Oliver Singh, der eine Petition gestartet hat, damit auch die Trier Galerie zum Veranstaltungsort wird. Durch die Petition soll die Galerie dazu bewegt werden, sich mit Niantic in Gespräche zu begeben, damit diese in der Galerie Events veranstalten. Die Spieler hätten vor Ort einen Platz, an dem sie gemeinsam Veranstaltungen besuchen können und die Trier Galerie gewinnt neue Kunden. Daneben besteht die Möglichkeit, Hotspots zu kreieren. "Läden können dann als Orte dienen, an denen ein Pokémon gefunden werden kann. Gleichzeitig erscheint auf dem Smartphone Werbung für den Laden", sagt Oliver Singh. Er ist sich sicher, dass die Galerie als überdachter Ort mit Sitz- und Einkaufsgelegenheiten bestens geeignet ist. Auch die Region profitierte von der Idee, wenn die Events Touristen anlockten. Die Petition läuft noch bis zum 25. September. JU


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