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Robuste Wirtschaft stärkt Bilanz

Trotz anhaltender Niedrig- beziehungsweise Nullzinsphase zieht die Sparkasse Trier eine insgesamt zufriedenstellende Bilanz des Geschäftsjahres 2017. Die Bilanzsumme konnte im Vergleich zum Vorjahr um 149 Millionen Euro auf rund 4,46 Milliarden Euro gesteigert werden.
Blicken auf ein "zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017" zurück: Günther Passek (Mitte, Vorsitzender des Sparkassenvorstandes) und seine Vorstandskollegen Martin Grünen (l.) und Dr. Peter Späth (r.). Foto: Finkenberg

Blicken auf ein "zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017" zurück: Günther Passek (Mitte, Vorsitzender des Sparkassenvorstandes) und seine Vorstandskollegen Martin Grünen (l.) und Dr. Peter Späth (r.). Foto: Finkenberg

Sehr zufrieden zeigte sich der Vorsitzende des Sparkassenvorstandes, Günther Passek, damit, dass das Bilanzsummen-Wachstum wie in den Vorjahren nicht aus  Interbankengeschäft stammt, sondern aus dem Kundengeschäft komme. So verzeichne die Sparkasse sowohl in den Kundenkrediten als auch in den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Zuwächse gegenüber dem Vorjahr. Das Kreditvolumen sei dabei im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 104 Millionen Euro auf einen Bestand von 3,64 Milliarden Euro gewachsen, was einem Wachstum  von 2,93 Prozent entspreche, so Passek. Das Wachstum entfalle dabei jeweils zur Hälfte auf Privatpersonen sowie auf Unternehmen und Selbständige. Die Entwicklung der Kredite an öffentlichen Haushalte sei dagegen auch 2017 rückläufig gewesen. Auch die Kundeneinlagen seien gegenüber dem Vorjahr um 146,2 Millionen Euro (+4,7 Prozent) auf 3,24 Milliarden Euro gestiegen.  Zufrieden zeigte sich Passek Vorstandskollege Dr. Peter Späth mit der Entwicklung des Wohnungsbaugeschäftes, das sich mit einem Neugeschäft von 374 Millionen  (minus 20 Millioen Euro gegenüber dem Vorjahr) auf hohen Niveau konsolidiert habe.  

Erstmals Ausschüttungen an Stadt und Kreis geplant

Wie Passek mitteilte, plane die Sparkasse erstmals eine Gewinnausschüttung an die Träger, die Stadt Trier und den Landkreis Trier-Saarburg. Wieviel von dem nach Steuern erwarteten Jahresüberschuss von neun Millionen Euro darauf verwendet wird, werde der Verwaltungsrat im Juni diese Jahres entscheiden.

Keine weiteren Filialschließungen

Weitere Filialschließungen schloss Passek für 2018 aus, kündigte aber an, dass in den nächsten fünf Jahren rund zehn Prozent des Personals - vor allem über natürliche Fluktuation - abgebaut werde.  Derzeit beschäftigt die Sparkasse 891 Mitarbeiter in 46 Filialstandorten. Auch 2018 wird die Sparkasse wieder 20 Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.


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