Nico Lautwein

Schutzmaßnahme an Stützmauer: Sickingenstraße bekommt Baustellenampel 

Trier. Ab Mitte Januar beginnen Sicherungsarbeiten an der Sickingenstraße. Eine Ampel regelt den Verkehr zeitweise einspurig, auch für Fußgänger gibt es Änderungen.

Aus statischen und verkehrstechnischen Gutachten hat sich ergeben, dass eines der sogenannten „Überhangbauwerke“ in der Sickingenstraße dauerhaft im Hinblick auf mögliche Unfälle gesichert werden muss. Als Überhangbauwerke werden die großen Stützmauern bezeichnet, auf denen die Serpentinen der steilen Straße zum Petrisberg hinauf führen.

Fokus auf Kurvenbereich an der Einmündung zum Weinkulturpfad

Im Fokus der jüngsten Untersuchung stand das Überhangbauwerk in der bergauf gesehen scharfen Linkskurve auf Höhe der Einmündung zum Trierer Weinkulturpfad. Diese Mauer muss dauerhaft gegen ein mögliches Durchfahren oder Durchbrechen gesichert werden. Innerhalb des zuständigen Amtes StadtRaum wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft, wie dies mit ausreichender Sicherheit, möglichst wirtschaftlich und mit einem möglichst geringen Eingriff in den Verkehrsablauf umgesetzt werden kann.

So läuft die Maßnahme ab

  • Auf der Mauer wird eine Schutz- und Leiteinrichtung mit entsprechender Rückhaltewirkung installiert. Sie dient dem Schutz des Mauerwerks vor Fahrzeuganprall sowie der Verhinderung eines Durchfahrens bzw. Durchbrechens.
  • Der bisher in der Kurve auf der Mauer verlaufende Gehweg wird dauerhaft außer Betrieb genommen. Der Fußgängerverkehr wird vollständig auf die gegenüberliegende Seite verlegt.
  • Ein in der Innenseite der Kurve liegender Trampelpfad wird zu einem regelkonformen, verkehrssicheren Gehweg ausgebaut. Der Ausbau erfolgt in befestigter Bauweise unter Berücksichtigung der geltenden Regelwerke.
  • Für die Dauer der Gehwegumgestaltung wird, vorausgesetzt die Witterung hält, ab Mitte Januar eine temporäre Ampelregelung eingerichtet, so dass der Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden kann. Dies wird etwa vier bis maximal sechs Wochen dauern.
  • Insgesamt wird die Maßnahme (witterungsabhängig) von Mitte Januar bis spätestens März 2026 dauern.

 


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