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"Sprich mit mir": Handy weglegen, mit den Kindern spielen

Mit der Plakataktion "Sprich mit mir" möchte der Kinderschutzbund anregen, dass Eltern ihr Smartphone häufiger zur Seite legen und sich mit ihren Kindern beschäftigen.

Oft kann man in letzter Zeit beobachten, dass Menschen auf ihr Smartphone starren, statt ihr Gegenüber anzuschauen. Und oft kann man erleben, dass Väter und Mütter sich mit dem Bildschirm befassen, während ihr kleines Kind versucht, die Aufmerksamkeit der Eltern zu gewinnen. Für Kinder ist dieses Verhalten ein besonderes Problem. Sie orientieren sich an Mama und Papa, an deren Gestik und Mimik, sie lesen daraus wichtige Informationen – etwa darüber, wie ihr Verhalten bei den gerade wichtigsten Menschen der Welt ankommt. Dass sie stattdessen oft eine Handyrückseite sehen, transportiert nur eine Botschaft: Dieses Gerät scheint unglaublich faszinierend zu sein und wichtiger als ich. Dadurch fühlen Kinder sich verloren oder vergessen.

Plakate zeigen typische Alltagszenen

Der Deutsche Kinderschutzbund möchte mit einer Plakataktion anregen, das Smartphone häufiger wegzulegen und sich mit den Kindern zu beschäftigen. Das soll nicht mit erhobenem Zeigefinger geschehen, sondern humorvoll, aufmerksamkeitsstark und eindrücklich. Dafür wurden von der Cartoonistin Renate Alf aus Weimar drei Plakate entworfen. Sie zeigen typische Alltagsszenen mit Eltern, die ihrem Smartphone mehr Aufmerksamkeit widmen als dem eigenen Nachwuchs. Die Kinder auf den Plakaten fordern "Sprich mit mir". Das ist auch die Botschaft des Deutschen Kinderschutzbundes Orts- und Kreisverband Trier e. V.

Info

Die Plakate im A3-Format stellt der Kinderschutzbund Trier kostenlos allen Einrichtungen zur Verfügung, in denen sich Eltern kleiner Kinder aufhalten – Kinderärzte, Eltern- und Familiencafés, Kindertagesstätten und Grundschulen. Die Plakate können nach vorheriger Anfrage per Telefon unter 0651/999 366-200 oder E-Mail an info@kinderschutzbund-trier.de in der Thebäerstraße 46 in Trier abgeholt werden. RED


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