

Sozialdezernentin und Bürgermeisterin Angelika Birk erklärt: "Barrierefreie Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil des städtischen Aktionsplans Inklusion. Menschen mit Lernschwierigkeiten bekommen mit den Übersetzungen in Leichter Sprache die Möglichkeit, wichtige Informationen eigenständig zu verstehen. Wir hoffen jedoch, dass die Bescheide in Leichter Sprache auch vielen anderen Menschen eine Unterstützung bieten."
Das Pilotprojekt betrifft die Bescheide zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die vom Amt für Soziales und Wohnen versandt werden, sowie die Bescheide zu Bildung und Teilhabe, die über das Jobcenter und das Jugendamt versandt werden. Die Anträge von Bildung und Teilhabe umfassen unter anderem Leistungen zum Schulbedarf, zur Lernförderung oder einen Zuschuss zum gemeinsamen Mittagessen.
Das Angebot der Bescheide in Leichter Sprache richtet sich an alle Bürger, die sich dafür interessieren. Jeder, der die entsprechenden neuen Anträge bei den Ämtern und beim Jobcenter stellt, wird ab Januar gefragt, ob Zusatzschreiben in Leichter Sprache gewünscht sind. Sollten die Bescheide in Leichter Sprache im Nachhinein nicht mehr gewünscht sein, können sie auch wieder abbestellt werden.
Angelika Birk: "Mit dem Pilotprojekt machen wir im Sozialdezernat in Bezug auf barrierefreie Kommunikation einen ersten Schritt, um Erfahrungen zu sammeln. In einem zweiten Schritt prüft die Stadtverwaltung, inwieweit die Umsetzung für die Gesamtverwaltung möglich ist."