SVE siegt in Wiesbach: Brandscheid sorgt für die Erlösung
In der Startelf nahm Trainer Josef Cinar gegenüber dem Spiel gegen den VfB Dillingen kleinere Veränderungen vor. Leoluca Diefenbach bespielte nach überstandener Grippe das linke Mittelfeld, auf der rechten Seite ersetzte Julien Erhardt Lucas Jakob. Auf dem Wiesbacher Kunstrasen entwickelte sich bei bestem Wetter ein relativ hartes Spiel. Bei der Eintracht sah Godmer Mabouba früh die erste gelbe Karte des Spiels (13.). Bei den Hausherren fanden Dijbril Diallo (19.) und Giovanni Runco (21.) während der Anfangsphase den Weg ins Notizbuch des Schiedsrichters. Spielerisch zeigten beide Teams in der ersten Halbzeit wenige Glanzmomente. Eine echte Torchance sprang nur für die Hertha heraus: Dijbril Diallo tauchte frei vor SVE-Keeper Denis Wieszolek auf, der den Ball mit einem Blitzreflex abwehren konnte (21.). Die Glanzparade des insgesamt starken Wieszolek hielt den SVE in dieser Phase im Spiel, der trotz allem das leicht stärkere Team in einer wenig ereignisreichen Oberliga-Partie war.
Torraumszenen nach Seitenwechsel
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer dann endlich mehr Torraumszenen. Der eingewechselte Lukas Paulus feuerte in der 56. Minute einen satten Distanzschuss ab, der nur knapp über die Trierer Querlatte strich. Auch der SVE wurde endlich präsenter im Wiesbacher Strafraum. Julien Erhardt hatte in der 67. Minute die Führung auf dem Kopf. Nach einem Eckstoß köpfte der Rechtsverteidiger jedoch über das Tor. Besser machte es zehn Minuten vor Schluss dann Torjäger Jan Brandscheid. Zuerst gewann Luca Sasso-Sant frech das Kopfballduell gegen Wiesbach-Kapitän Sebastian Lück und setzte damit Brandscheid in Szene. Der Stürmer, der damit schon sein neuntes Saisontor verbuchte, lupfte das Leder butterweich über Hertha-Keeper Julien Wamsbach in die Maschen.Auswärtssieg im siebten Anlauf
Geschlagen war die Hertha damit aber noch nicht. Vor allem, da die Eintracht in den vergangenen Partien immer wieder Führungen aus der Hand gegeben hatte, blieb die Alarmstufe hoch. Bis zum erlösenden Schlusspfiff musste die Trierer Anhängerschaft einmal ganz tief durchatmen. Nach einem Eckball in der Schlussminute nahm Kilian Staroscik den Ball per Seitfallzieher und verfehlte das Gehäuse von Denis Wieszolek ganz knapp. Es war die letzte Aktion in einem umkämpften Oberligaspiel. Im siebten Anlauf gelang dem SVE damit der erste Auswärtserfolg. Entsprechend groß war die Erleichterung. Schon am Mittwoch, 17. Oktober, geht es für die Cinar-Elf weiter: Im Rheinlandpokal treffen die Trierer auf den SV Vesalia 08 Oberwesel.Statistik:
FC Hertha Wiesbach: Wamsbach – Krauß, Staroscik, Lück, Hinkelmann – Runco, Umlauf, Schmidt (35. Paulus), Feka (63. Pelagi) – Mpassi, Diallo (82. Neumann) SV Eintracht Trier 05: Wieszolek – Heinz, Schuwerack, Maurer, Erhardt – Roth, Mabouba – Kahyaoglu, Kinscher (65. Sasso-Sant), Diefenbach – Brandscheid (89. Thayaparan) Tor: 0:1 (80.) Brandscheid Schiedsrichter: Frederic Kaufmann Besondere Vorkommnisse: gelb-rote Karte gegen Jan Umlauf (90.) RED
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