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Theater Trier: Ärger wegen Stück um Tanja Gräff

Das Theater hat nun den Spielplan für die Saison 2016 / 2017 vorgestellt. Auf dem Programm stehen zahlreiche Klassiker, wie Goethes "Faust I", Hesses "Steppnwolf" und Mozarts Oper "Idomeneo". Für einen Eklat hatte das Stück "Die Rote Wand" gesorgt.
Foto: Symbolbild/Archiv

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Das Programm umfasst 13 Musiktheaterpremieren, 21 Konzerte, neun Schauspiel- und vier Tanzpremieren. Intendant Dr. Karl Sibelius: "Wir wollen weiter Theater neu denken, Talente fördern und das Ensemble in all seiner Vielfalt vorstellen." Neben den  Vorstellungen  im  Großen Haus sollen auch in der kommenden  Spielzeit  neue Orte als Spielstätten dienen. Für Ärger hatte vorab das Stück "Die rote Wand"gesorgt. Es sollte im Mai 2017 Premiere feiern und die Suche nach der Trierer Studentin Tanja Gräff thematisieren. Schauspielchef Ulf Frötzschner hatte auf einer Pressekonferenz zum neuen Spielplan behauptet, die Mutter sei involviert. Frötzschner hatte die Mutter wohl angerufen und danach schriftlich per Mail über das geplante Theaterstück informiert. Sie hatte allerdings nicht auf die Mail reagiert. Das wiederum fasste Frötzschner als Zustimmung auf.   Intendant Sibelius ging wegen der Aussage des Schauspieldirektors davon aus, dass die Mutter von Tanja Gräff ihre Zustimmung gegeben habe. Nachdem Sibelius jedoch erfuhr, dass die Mutter sehr gegen das Stück ist, nahm er es kurzfrisitg aus dem Programm. Ob für Frötzschner wollte das Theater kein Auskunft geben.


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