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Traumhaft schön: Wandern auf der Trierer "Galgenkopftour"
Vor 1500 Jahren war das Leben im Ruwertal kein Zuckerschlecken: Die Römer weg, das Land verwüstet, die eigenen Siedlungen feindlichen Stämmen schutzlos ausgeliefert. Höchste Zeit, sich selbst zu verteidigen. Und so errichteten die Bewohner auf dem Naumeter Kopf, 170 Meter oberhalb von Waldrach, eine so genannte Fliehburg, eine Verteidigungsanlage für den Ernstfall. Rückten die Feinde an, flohen die Einwohner vom Tal auf die "Kupp" und verschanzten sich. Das Problem: Die Behausungen im Tal konnten die Angreifer nach Herzenslust plündern. Und so hatte wohl niemand die Muße, um den wunderschönen Ausblick über das Ruwertal von der Naumetter Kupp aus zu genießen.
Blick über das Ruwertal
Auf der mittelschweren Route der "Trierer Galgenkopftour" ist das Gipfelkreuz der Naumetter Kupp der Höhepunkt einer abwechslungsreichen Wanderung entlang der Höhenstadtteile Triers. Hier werden alle Anstrengungen mit einem herrlichen Blick über das Ruwertal belohnt. Zuvor warten Waldpassagen, Weitsichten auf die Berge von Eifel und Hunsrück, der Aufstieg auf den fast 400 Meter hohen Galgenkopf und die Quarzitgesteine der Korlinger Wacken auf die Teilnehmer. Der gesamte Rundweg dauert etwa vier bis fünf Stunden und besitzt ein mittelschweres Anforderungsprofil. Los geht es um 10 Uhr am Sportzentrum Tarforst. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.Meistgelesen
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