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Trier für Treverer: Heiße Eisen und kühle Keller

Ende April startet das neue "Trier für Treverer Programm". Geboten werden 31 verschiedene Führungen, in denen die Teilnehmer ihre Heimatstadt aus einem ganz neuen Blickwinkel erleben.
Bei "Mythos Gladiator" werden die Teilnehmer selbst zu antiken Schwertkämpfern und schnuppern hautnah in ihren Alltag hinein. Foto: Trier Tourismus und Marketing GmbH

Bei "Mythos Gladiator" werden die Teilnehmer selbst zu antiken Schwertkämpfern und schnuppern hautnah in ihren Alltag hinein. Foto: Trier Tourismus und Marketing GmbH

Vom Avelertal bis nach Zurlauben, von der Ausstellungsbegehung bis zum Foto-Workshop reichen in diesem Jahr die Angebote. Immer mit dabei: die Möglichkeit, noch nie Gehörtes zu erfahren und noch nie Gesehenes live zu erleben. "Uns geht es darum, unbekannte Orte unserer Stadt zu öffnen und seltene Informationen aktiv zu vermitteln", erklärt Lisa Forens, die bei der Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) für die Reihe "Trier für Treverer" zuständig ist. Insgesamt 31 verschiedene Führungen hat sie organisiert, einige sogar an mehreren Terminen. Neben Klassikern und Touren, die bereits im vergangenen Jahr im Programm waren und sich bewährt haben, sind in diesem Jahr über die Hälfte der angebotenen Rundgänge komplett neu. "Das zeigt, wie etabliert und beliebt Trier für Treverer nicht nur bei den Teilnehmern ist, sondern auch bei denjenigen, die sich selbst mit interessanten Angeboten abseits der üblichen Stadtführungen präsentieren möchten", freut sich Forens. "Viele kommen von selbst auf uns zu und möchten Teil des Programms werden, andere  sind sehr aufgeschlossen, wenn wir sie anfragen. Das ist für uns natürlich eine tolle Bestätigung." 

18 neue Führungen

In den 18 neuen Führungen können die Teilnehmer unter anderem die "Baustelle" des Stadtmuseums vor der Eröffnung der neuen Sonderausstellung besuchen, Bierbrauern über die Schultern schauen oder unter professioneller Anleitung das perfekte Foto ihrer Stadt schießen. In der Führung "Feuer, Amboss, Eisen" blicken die Teilnehmer hinter die Kulissen einer Kunstschmiede und lernen historische und moderne Schmiedetechniken kennen. Sie gehen außerdem der Frage nach, wie nachhaltig die Römer waren, wie die jüdische Gemeinde Triers heute in Trier lebt, was es rund um das Schloss Monaise zu erleben gibt und wie sich die schönsten Plätze Triers durch die Jahrhunderte verändert haben. Kuriengärten, Weinkeller und das Herrenbrünnchen werden für sie geöffnet, Sagen und Legenden für sie neu erzählt, Freimaurer, moderne Architekten und Kapuziner mit ihnen besucht. Mit dabei sind Unipräsidenten, Schauspieler, Kultur- und Weinbotschafter, Winzer, Kunsthistoriker und ttm-Geschäftsführer. 

Info

Tickets zu allen Führungen gibt es auch beim WochenSpiegel sowie in der Tourist-Information an der Porta Nigra. Das komplette Programm ist online einsehbar . In Kürze erscheint auch das gedruckte Programm, das an den öffentlichen Ausgabestellen im Innenstadtgebiet sowie in der Tourist-Information ausliegen wird. RED


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