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Das Angebot pflanzlicher Speisen in deutschen Hochschulmensen wächst kontinuierlich. Bereits zum neunten Mal hat die internationale Tierrechtsorganisation PETA bundesweit Universitätskantinen zu verschiedenen Aspekten der veganen Ernährung befragt. Grundlage der Bewertung waren 29 teilnehmende Studierendenwerke, die in halben Schritten von einem bis fünf grünen Blättern eingestuft wurden. Die Mensa Tarforst und die Mensa Schneidershof des Studierendenwerks Trier erhielten dabei 4,5 Blätter.
„Mit jeder Mahlzeit haben wir die Wahl, Tierleid zu verhindern und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Mit veganen Gerichten gelingt das einfach, lecker und gesund“, sagt Julia Weibel, Fachreferentin bei PETA. „Ein pflanzenbasiertes Speisenangebot deckt die Ernährungsbedürfnisse vieler Menschen ab – sei dies aus ethischen, religiösen, umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen. Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr viele neue Einrichtungen dazugekommen sind und andere ihre Ergebnisse verbessern konnten.“
Die Mensen Tarforst und Schneidershof sind in diesem Jahr neu im Ranking und erreichen gleich Spitzenplätze. Täglich stehen ein bis zwei vegane Hauptspeisen zur Auswahl, ergänzt durch Eintöpfe, Salatteller, vegane Snacks und Gebäck. Regelmäßig werden Aktionswochen angeboten, das Personal intern geschult, und auf vegane Gerichte wird täglich besonders hingewiesen.
Studierende können sich unter anderem an folgenden Gerichten satt essen: Sellerie-Knusperschnitzel an Joghurt-Kräuterdip mit Erbsen-Kartoffelpüree und Salat, Indisches Kichererbsen-Curry „Tikka Masala“ mit Tofu, Sprossen und Naan-Brot oder Gnocchi mit Ratatouille.
Bewertet wurden unter anderem das tägliche und vielfältige Angebot veganer Gerichte sowie die spezielle Schulung des Personals. Auch vegane Vor- und Nachspeisen, Getränke und Snacks flossen in die Beurteilung ein. Zusätzlich wurden Aktionswochen oder -tage zum Thema vegane Ernährung berücksichtigt. Bewertet wurde ebenfalls, ob ein Vegan-Tag angeboten wird oder regelmäßig für rein pflanzliche Gerichte geworben wird. Die Entwicklung der Mensa über die Jahre spielte ebenso eine Rolle.
Alle teilnehmenden Mensen bieten täglich mindestens eine vegane Speise, oft mehrere. Viele haben ihr Angebot um vegane Vor- und Nachspeisen, Snacks und Gebäck erweitert. Aktionswochen und Schulungen für Mitarbeitende werden regelmäßig durchgeführt, häufig zum Welt-Vegan-Tag am 1. November oder im Veganuary.
Die Auswertung zeigt: Die vegane Ernährung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Eine 2023 veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass Studierende eine vegane Mahlzeit zu knapp 82 Prozent wählen, wenn pflanzliche Gerichte standardmäßig angeboten werden und tierische Produkte nur auf Nachfrage.
Das Studierendenwerk bietet eine abwechslungsreiche Auswahl kreativer Gerichte, darunter Burrito Bowl mit Sonnenblumenhack, hausgemachte BratVurst, Blumenkohlburger, mit Chili con Soja gefüllte Tortilla mit pikanter Pueblo-Avocado-Salsa oder Bohnen-Bulgur-Pfanne mit Walnüssen und Paprika-Radieschen-Dip.
Was es heute in Trier auf den Tisch kommt, steht hier: www.studiwerk.de
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