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Trierer Ortsvorsteher unterstützen Appell für offene Grenzen

Die Ortsvorsteher der Trierer Stadtteile haben sich dem Appell von OB Wolfram Leibe und Landrat Günther Schartz zur Offenhaltung der deutsch-luxemburgischen Grenze angeschlossen. Hintergrund sind die gestiegenen Coronazahlen im Großherzogtum und die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiets seitens deutscher Behörden.
Bereits vom 15. März bis 15. Juni waren die Grenzen zum Großherzogtum weniger durchlässig als sonst. Die Einreise von luxemburgischen Staatsbürgern war ohne "triftige Gründe" nicht mehr möglich. Von deutscher Seite war es nur Berufspendlern mit entsprechendem Nachweis gestattet, die Grenze zu überqueren. Das Foto zeigt einen Grenzposten der Bundespolizei am Grenzübergang Wellen/Grevenmacher. Foto: Archiv/Kreller

Bereits vom 15. März bis 15. Juni waren die Grenzen zum Großherzogtum weniger durchlässig als sonst. Die Einreise von luxemburgischen Staatsbürgern war ohne "triftige Gründe" nicht mehr möglich. Von deutscher Seite war es nur Berufspendlern mit entsprechendem Nachweis gestattet, die Grenze zu überqueren. Das Foto zeigt einen Grenzposten der Bundespolizei am Grenzübergang Wellen/Grevenmacher. Foto: Archiv/Kreller

Die Orstvorsteher schreiben:

"Wir fordern die Landesregierung Rheinland-Pfalz und den Bundesinnenminister, Herrn Horst Seehofer, nicht nur auf, Grenzschließungen zu vermeiden, sondern auch aktiv intensive Konsultationen mit der Regierung des Großherzogtums Luxemburg über gemeinsame Maßnahmen gegen die Pandemie zu führen. Dies schließt eine umgehende Überprüfung der Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet ein, die sich auf die auf Luxemburg beschränkten Fallzahlen stützen sollte. Dazu folgen wir den Ausführungen von Herrn Asselborn (Außenminister Luxemburg), dass aufgrund der verstärkten Tests nun auch mehr Coronafälle, auch bei Grenzgängern, entdeckt werden. Die Transparenz der weitreichenden Tests, auch für die Pendler, bleibt aus unserer Sicht ein wichtiger Baustein. Wir unterstützen alle Maßnahmen, die die Regierungen von Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland unternehmen, um die Corona-Pandemie einzudämmen und eine zweite Welle zu verhindern. Wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger beider Staaten an die Corona-Regeln halten (Abstand halten, Maske tragen, Hände desinfizieren) und alle Maßnahmen auf beiden Seiten der Grenze in gleicher Weise umgesetzt werden, sichern wir uns solidarisch gegen eine neue Infektionswelle." Michael Düro (Trier-Mitte/Gartenfeld)
Andreas Kratz (Biewer)
Bertrand Adams (Ehrang/Quint)
Hans-Alwin Schmitz (Euren)
Rainer Lehnart (Feyen/Weismark)
Joachim Gilles (Filsch)
Hanspitt Weiler (Heiligkreuz)
Karl-Heinz Klupsch (Irsch)
Horst Freischmidt (Kernscheid)
Ole Seidel (Kürenz)
Dirk Löwe (Trier-Nord)
Petra Block (Olewig)
Margret Pfeiffer-Erdel (Pfalzel)
Christiane Probst (Ruwer)
Nicole Helbig (Trier-Süd)
Werner Gorges (Tarforst)
Marc Borkam (Trier-West/Pallien)
Christoph Schnorpfeil (Zewen) (RED)


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