Trierer Rettungshunde-Teams für erfolgreichen Einsatz in Kröv ausgezeichnet
Die Sondereinheit Rettungshunde und Ortungstechnik (RHOT) der Feuerwehr Trier gehört zu den sieben spezialisierten Einheiten in Rheinland-Pfalz, die für die Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen ausgebildet sind. Für ihren Einsatz beim Einsturz eines Hotels in Kröv wurden nun zwei Rettungshunde-Teams ausgezeichnet: Max Lauer mit Akino und Dieter Leitzgen mit Jamie erhielten die „Plakette für erfolgreichen Einsatz“.
Ehrung auf dem Übungsgelände in Zewen
Die Auszeichnung wurde von Gisela Böhmer, der Landesbeauftragten des Rettungshundewesens Rheinland-Pfalz, im Rahmen der Trümmerprüfung in Zewen überreicht. Sie hob den hohen Aufwand für die Ausbildung hervor: „Der Moment, in dem man eine vermisste Person findet, ist überwältigend und schwer in Worte zu fassen.“ Florian Zonker, Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Trier, betonte die zentrale Rolle der Hunde während des Rettungseinsatzes in Kröv, bei dem sieben Überlebende aus den Trümmern gerettet wurden.
Großeinsatz mit 250 Helfern
Der Einsturz des Hotels Anfang August forderte den Einsatz von rund 250 Rettungskräften, darunter 40 Spezialisten der Trierer Feuerwehr. „Es waren eure Hunde, die Überlebende gefunden haben“, lobte Zonker. Die präzise Arbeit von Lauer und Leitzgen sei ausschlaggebend für den Rettungserfolg gewesen.
Ständiges Training zahlt sich aus
Michael Benedum, Leiter der Trierer RHOT-Einheit, gratulierte den Ausgezeichneten und betonte den ehrenamtlichen Einsatz der Teams. Wöchentlich trainieren die Rettungshunde auf dem Übungsgelände in Zewen, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Regelmäßige Fortbildungen und Seminare ergänzen die intensive Ausbildung. Benedum lobte das Engagement der Ehrenamtlichen: „Diese Auszeichnung zeigt, dass sich der Einsatz lohnt und motiviert uns alle, weiterhin unsere Freizeit für diese wichtige Arbeit zu investieren.“