SP
Über drei Millionen für Trier-West
"Mit diesen Bewilligungen kann die Stadt Trier das Großprojekt Stadtumbau Trier-West weiter voranbringen", sagte die Ministerpräsidentin. In einem Zeitrahmen von rund 15 Jahren engagieren sich die Stadt Trier, das Land Rheinland-Pfalz und der Bund in zahlreichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen in dem Trierer Stadtteil. Dazu gehören unter anderem größere Konversionsprojekte, Straßensanierungen und Straßenneubauten sowie Wohnungsbauprojekte.
Lebensverhältnisse sichern
"Die Landesregierung will gleichwertige Lebensverhältnisse in den Städten und auf dem Land sichern und den demografischen Wandel aktiv gestalten." Dafür sei die Städtebauförderung ein zentrales Instrument und dessen gute Finanzausstattung sehr wichtig, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Auch die Stadt Trier habe von dem Programm bereits nachhaltig profitiert und seit 1971 insgesamt 106,1 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln erhalten. Das Maßnahmenpaket zur Stärkung des Oberzentrums ermögliche es, die Stadt weiterzuentwickeln und trotz der schwierigen Haushaltslage handlungsfähig zu bleiben.Stadtsanierung bedeutend für Trier
Oberbürgermeister Wolfram Leibe dankte der Ministerpräsidentin und betonte die Bedeutung der Stadtsanierung für Trier. "Besonders freut mich, dass die von der öffentlichen Hand angestoßenen Projekte zunehmend auch private Investitionen auslösen. So gibt es aktuell einige Neubau- und Sanierungsprojekte in der Luxemburger und in der Aachener Straße. Das zeigt, dass Trier-West zunehmend attraktiv wird. Trotzdem werden wir gerade bei den Wohnungsbauprojekten den geförderten Bereich nicht außer Acht lassen und ganz entschieden dafür sorgen, dass Trier-West/Pallien auch für seine bisherigen Bewohner eine lebenswerte Heimat bleibt."Fördermittel von über 7 Millionen Euro
Bis 2018 wurden bereits Fördermittel von rund 7,8 Millionen Euro im Programm Stadtumbau Trier-West bereitgestellt. Die nun bewilligten weiteren Projektmittel, zu denen die Stadt Trier 10 Prozent beiträgt, fließen unter anderem in den Erwerb von Grundstücken für die sogenannte "Neue Stadtteilmitte" sowie die neue Entlastungsstraße im Trierer Westen, in die Planungskosten für dieses Projekt sowie in den dafür notwendigen Rückbau von Anlagen der Deutschen Bahn und die Versetzung von Masten entlang der Bahntrasse. Außerdem werden damit Abrisskosten von Gebäuden im Bereich der neuen Verbindungsstraße sowie Artenschutzmaßnahmen auf der Trasse finanziert. RED/PAMeistgelesen
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