Vorsicht: Gefährliche Raupen nisten sich in Trier ein
Bislang sind 80 Bäumen befallen. Der Hautkontakt oder das Einatmen der Raupenhaaren kann zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und pseudoallergischen Reaktionen führen. Wegen des Klimawandels haben sich die wärmeliebenden Prozessionsspinner in den vergangenen Jahren stetig ausgebreitet. Sonnige Eichenbestände im Weinbauklima bevorzugen die Tiere. Verstärkt besiedelt sie auch öffentliche Erholungsbereiche, wie beispielsweise Parkanlagen, Waldränder oder in der Sonne stehende Einzelbäume im städtischen Grün. Aber nicht nur für die Gesundheit stellen die Raupen ein Problem dar: So richten auch Fresschäden am Laub der Bäume an. Deshalb sollte man bei einem befallenen Baum Abstand halten. Ist es dennoch zu einem Kontakt mit den Raupenhaaren der auf Eichen spezialisierten Schmetterlingsart gekommen, empfiehlt sich intensives Duschen und Waschen der Kleidung. Bei schwerwiegenderen Folgen sollte ein Arzt konsultiert werden.