Seitenlogo
SP

Weihnachtliche Klänge in der Basilika St. Paulin

Weihnachten ist einer der Höhepunkte im Kirchenjahr. Dazu gehört natürlich auch festliche Musik. In der Basilika St. Paulin erklingen an Heilig Abend und am 1. Weihnachtstag besinnliche Klänge.
In der Basilika St. Paulin erklingt weihnachtliche Kirchenmusik. Foto: Archiv

In der Basilika St. Paulin erklingt weihnachtliche Kirchenmusik. Foto: Archiv

Heilig Abend

In der Weihnachtschristmette an Heilig Abend,  24. Dezember, erklingen bereits um 21.30 Uhr zur Einstimmung auf den Gottesdienst Pastoralmusiken und weihnachtliche Liedimprovisationen mit Tanja Rolinger (Querflöte und Gesang), Dr. Sebastian Marx (Oboe) und Regionalkantor Volker Krebs (Orgel). Die Mette beginnt um 22 Uhr.  Die Gottesdienste finden statt in der Basilika St. Paulin (Balthasar-Neumann-Straße) in Trier.  1. Weihnachtstag Werke von Giovanni Alberto Ristori und Johann David Heinichen erklingen in der Abendmesse am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, um 18.30 Uhr in der Basilika St. Paulin. Die musikalische Einstimmung beginnt um 18.15 Uhr. Es musizieren Basilikachor, Vokalensemble und Basilikaorchester von St. Paulin. Die Solistenpartien übernehmen Sabine Zimmermann (Sopran), Claudia Glesius (Alt), Dr. Zsolt Gábor (Tenor) und Bardo Michaelis (Bariton). Die Orgel spielt Adrian Caspari. Die musikalische Gesamtleitung liegt bei Volker Krebs.

Hintergrund

Giovanni Alberto Ristori wurde wahrscheinlich in Italien 1692 geboren und kam 1715 an den sächsisch-polnischen Hof. Er schuf im Jahre 1744 seine Messa per il Santissimo Natale di Nostro Signore – eine feierliche Messe. Er benutzt in der Instrumentierung modernste, der zeitgenössischen Oper abgehorchte Elemente. Der Vokalsatz ist traditionell gehalten. Den Instrumentalapparat setzt er hoch differenziert ein. In seiner Motetto pastorale O admirabile mysterium zum Weihnachtsfest verwendet er neben dem Instrumentalensemble mit Flöte und Oboen ein Ensemble mit vier hohen Stimmen und einer Solostimme.
Johann David Heinichen war Hofkapellmeister und seit 1717 am Dresdner Hof angestellt. Aus seiner Hand stammt die Pastorale per la Notte di Natale in A-Dur. Mit seiner Komposition stellt er einen sinnfältigen-volkstümlichen Bezug zum Weihnachtsfest her und weckt die Assoziation von Hirtenmusik durch Verwendung des pastoralen 12/8-Taktes und den Einsatz von dominierenden Holzbläsern.

Weitere Infos gibt es hier.


Meistgelesen