Seitenlogo
SP

600 Piraten und Seeräuber feiern Jubiläum

600 Kinder und 80 Betreuer lassen zwei aufregende Wochen mit einem großen Fest an der Integrierten Gesamtschule(IGS) in Hermeskeil ausklingen. Hintergrund für das große Piratenfest ist das 40. Jubiläum der Ferienspaß-Aktion im Kreis Trier-Saarburg. Landrat Günther Schartz würdigte das große Engagement der Betreuer und appellierte an die Eltern, den Ferienspaß auch weiterhin zu unterstützen.

Über der IGS in Hermeskeil weht eine schwarze Piratenflagge, aus den Lautsprechern ertönt die Titelmusik aus dem Film "Fluch der Karibik". Schwarz gekleidete Seeräuber, viele mit Augenklappe, spielen Fußball, jagen Seifenblasen oder laufen ganz in Piratenmanier mit ihren Degen, Säbeln und Dolchen hin und her, bereit für jeden Kampf.  Unter dem Motto "Mit Piraten, Schätzen und Cool-Tour" waren 600 Kinder in den vergangenen zwei Wochen im Kreis unterwegs. Gemeinsam mit ihren 80 Betreuern haben die Kinder zwischen acht und zwölf Jahren viele Abenteuer erlebt. Auf dem Programm standen verschiedene Freibadbesuche, gemeinsame Wanderungen, unterhaltsame Spiele und gemeinsames Kochen. Zudem bauten die Kinder Piratenflöße am Stausee in Kell, gingen in Holzerath auf Schatzsuche, besuchten das Freilichtmuseum in Konz-Roscheid und schauten sich die Weiterverarbeitung des Mülls auf der Deponie in Mertesdorf an.   Die große Piratenparty auf dem Schulgelände startete mit einem bunten Bühnenprogramm mit Tänzen und Darbietungen der Gruppen "Fluch der Saarmündung" aus Konz, "Silberne Augenklappen" aus Schweich,  und dem "Columbus-Bus" aus Hermeskeil. Zudem wurden einige langjährige Betreuer der Ferienspaß-Veranstaltungsreihe besonders ausgezeichnet. Michael Scholer und Richard Klein gehören bereits seit 35 Jahren zum Betreuerteam. Rüdiger Hausen ist seit 25 Jahren dabei. Für ihren Einsatz erhielten sie eine kleine Schatzkiste mit Geschenken. Dafür gab es viel Lob vom als  "König der Piraten" verkleideten Landrat Günther Schartz: "Diese Menschen sind bereit dafür ihre Freizeit oder ihren Urlaub zu opfern."  Den Eltern dankte Schartz für ihre Unterstützung und hofft, dass sich diese Engagement auf in Zukunft fortsetzt. Es sei jedes Jahr schwierig, ausreichend Betreuer zu finden. Die Verwaltung könne das beliebte Programm jedoch nicht alleine stemmen, das den Kindern neben Spaß auch ein Stück Heimatkunde biete.  AF, Fotos: Fischer


Meistgelesen