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Bei Umzug: Bestätigung des Vermieters notwendig

Das Bürgeramt weist darauf hin, dass die An- oder Ummeldung eines Wohnsitzes seit November 2015 wegen des neuen Bundesmeldegesetzes nur noch mit einer Einzugsbestätigung des Vermieters oder Eigentümers möglich ist. Darin müssen mehrere Angaben, darunter das Einzugsdatum, aufgelistet werden. D
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Die Frist, in der eine An-, Um- oder Abmeldung erledigt werden muss, beträgt zwei Wochen. Während die Anmeldung einer Nebenwohnung in der jeweiligen Stadt zulässig ist, ist die Abmeldung einer Nebenwohnung nur noch am Hauptwohnsitz möglich.

Einheitliche Meldevorschriften

Seit Einführung des Bundesmeldegesetzes gibt es erstmals in ganz Deutschland einheitliche und unmittelbar geltende melderechtliche Vorschriften. Zudem wird laut Bundesinnenministerium, "die Mitwirkungspflicht des Vermieters bei der Anmeldung von Mietern wieder eingeführt, um Scheinanmeldungen und damit häufig verbundenen Formen der Kriminalität wirksamer zu begegnen." Werden Auskünfte für eine gewerbliche Nutzung benötigt, muss der Verwendungszweck angegeben und eingehalten werden. Melderegisterauskünfte für Werbung und den Adresshandel sind nur mit Einwilligung der betroffenen Person möglich. Das Gesetz bringt zudem Änderungen bei den Auskunftssperren.

Vordruck online erhältlich

Die Vorlage eines Mietvertrags ist nicht ausreichend. Den Vordruck zur "Wohnungsgeberbestätigung" stellt das Bürgeramt online sowie im Amt zur Verfügung.


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