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Lernen für ein ganzes Hundeleben

„Sitz“, „Platz“ und „Aus“: Das und viel mehr lernen Vierbeiner in der Hundeschule.
Hunde sollten bereits im Welpenalter auf das Leben vorbereitet werden.

Hunde sollten bereits im Welpenalter auf das Leben vorbereitet werden.

Zur Förderung einer harmonischen Hund-Mensch-Beziehung ist der Besuch einer Hundeschule unverzichtbar. Hier wird der Vierbeiner aufs Leben vorbereitet, der Halter lernt sein Tier kennen und sicher mit ihm umzugehen.

Erziehung von klein auf

Der „Stundenplan“ eines Hundes beginnt bereits im Welpenalter – mit einem Welpenkurs: Während der Sozialisierungsphase sollte der Vierbeiner spielerischen Kontakt zu anderen, gleichaltrigen Hunden haben. In der Welpenstunde werden u.a. Spielverhalten, Körpersprache und Beißhemmung erlernt. In dieser Phase sollte der Welpe möglichst viele positive Erfahrungen sammeln. Auch das Laufen an der Leine und Üben von Grundkommandos stehen auf dem Programm. Für Hunde ab der 16. Lebenswoche gibt es den Junghundekurs: Die erlernten Grundsignale werden in der Hundeschule vertieft und weitere Signale aufgebaut. Dazu zählen dann Fuß- und Warteübungen.  Auch Umweltreize werden in das Programm weiter einbezogen. Ein guter Junghundekurs  beinhaltet auch Erregungskontrollübungen und den weiteren Aufbau des Rückrufs. Danach geht es im Fortgeschrittenenkurs weiter – erlernte Fähigkeiten werden in der Hundeschule verfeinert, der Schwierigkeitsgrad erhöht. Außerdem wird dem Halter das richtige Verhalten des Hundes in der Öffentlichkeit vermittelt.

Die richtige Hundeschule

Das Angebot an Hundeschulen ist groß, sodass die Auswahl  vielen Hundehaltern schwer fällt. Sie sollten folgende Kriterien beachten:
  • Gute Trainer schaffen während des Unterrichts eine freundliche Stimmung für Hund und Halter.
  • Die Hunde werden in kleine und altersmäßig passende Gruppen eingeteilt, in denen die Tiere miteinander in Kontakt treten können.
  • Ein versierter Hundetrainer gibt sein Wissen an den Halter weiter. Er erklärt Entwicklungsstufen, Lernverhalten und Kommunikationsweisen des Tieres.
  • Reine „Leinenvorführungen“ sind ebenso veraltet wie Methoden, die dem Tier Schmerzen bereiten oder es ängstigen, wie zum Beispiel Anbrüllen oder Leinenruck.
  • Ein guter Trainer nimmt sich Zeit, alle Übungen genau zu erklären, auf das Mensch-Hund-Team individuell einzugehen und offene Fragen zu beantworten.
Seit August 2014 benötigen Hundetrainer und -schulen übrigens eine Erlaubnis des zuständigen Amtstierarztes / Veterinäramtes. Foto: Carola Schubbel/Fotolia


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