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Miezen gastieren beim Tabellendritten Halle-Neustadt

Am Samstag (13. Januar, 18 Uhr, Erdgas Sportarena) tritt die DJK/MJC Trier in der 2. Frauenhandball-Bundesliga bei der Union Halle Neustadt an. Es ist das Duell von zwei der erfolgreichsten Mannschaften der vergangenen Wochen.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Die Gastgeberinnen können auf eine 8:0-Serie verweisen, die Miezen sind bei 9:1 Punkten noch ein Spiel länger ungeschlagen. Favorit ist aber der Gastgeber, der mit 16:8 Zählern auf Rang 3 der Tabelle liegt - die Gäste sind mit einer Ausbeute von 11:9 Zählern Sechste. Eine geringe Differenz. Dass die "Wildcats" dennoch die besseren Aussichten haben, liegt vor allem daran, dass den Miezen "allmählich die Alternativen ausgehen" (Trainer Andy Palm). Denn neben Dora Simon Varga und Ramona Constantinescu (beide Schulter-OP) muss der Coach auch Tina Welter ersetzen. Die luxemburgische Sportsoldatin absolviert derzeit ihren Grundwehrdienst und steht in dieser Woche nicht zur Verfügung.

Schwierige Aufgabe

"Das macht unsere Aufgabe noch schwieriger", so Palm, der darauf hinweist, dass Union schon seit Jahren offensiv den Aufstieg in die 1. Liga als Saisonziel angibt. Weil das wohl auch in dieser Saison nicht klappt, wurde bereits vor dem Jahreswechsel die Trennung  von Trainer Jörgen Gluver verkündet - zum Ende der Spielzeit. Bis dahin werden die Wildcats aber sicher noch einmal alles geben, was auch das saisonale Rekordresultat von 36:25 am vergangenen Spieltag beim Angstgegner Nürtingen beweist.

Stärken und Schwächen des Gegners analysiert

Um 9 Uhr am Samstag starten die Miezen nach Sachsen-Anhalt - eine der strapaziösesten Anreisen der Saison liegt vor ihnen. Palm hat Stärken und Schwächen des Gegners analysiert. Er lobt die Ausgeglichenheit des Gegners, der fünf Spielerinnen in seinen Reihen hat, die mehr als 30 Saisontreffer erzielt haben. Aus diesem Quintett ragen zwei Skandinavierinnen heraus. Allen voran die Dänin Helena Egelund Mikkelsen, die bereits 72 Mal ins Schwarze getroffen hat. Ihr am nächsten ist die Schwedin Mikaela Johansson mit 55 Toren in dieser Spielzeit. "Wir werden in der Abwehr besser agieren müssen, als über weite Strecken im Heimspiel gegen Werder Bremen", glaubt Palm, der erst mit der Umstellung auf eine 5:1-Deckung den Schalter umlegen konnte. Offensiv kann es wegen des Ausfalls von Welter zu Umstellungen kommen. Maja Zrnec, zuletzt meist als Spielgestalterin unterwegs, wird zumindest sporadisch auch außen eingesetzt werden. Dort hatte Hannah Sattler mit fünf Treffern gegen Bremen eine klasse Vorstellung geboten. RED


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