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MINT-Auszeichnung für das Balthasar Neumann Technikum

Das Balthasar Neumann Technikum wurde in Mainz als Digitale MINT-freundliche geehrt. Der Schulleiter der Schule, Dr. Michael Schäfer, ist dabei besonders stolz auf diese Ehrung, da die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, die in den vergangenen Jahren an der Schule angestoßen und umgesetzt wurden, gewürdigt wurden. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energie steht die Schule dabei besonders gut da.
Foto: FF

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Insgesamt wurden 23 Schulen aus Rheinland-Pfalz als "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet. Davon erhielten vier Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 19 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet "MINT-freundliche Schule" geehrt. Darüber hinaus wurden erstmalig neun Schulen als "MINT-freundliche Schule | Digitale Schule" ausgezeichnet. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema "Digitalisierung" vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden.
Alle Schulen wurden somit für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) heute ausgezeichnet.

Rheinland-Pfalz soll "starkes MINT-Land" werden

Die Ehrung der Schulen in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der Kultusministerkonferenz (KMK). "Ich freue mich sehr für alle Schulen, die heute ausgezeichnet wurden und danke allen beteiligten Lehrkräften sowie den Schülern für ihr vorbildliches Engagement", sagte Stefanie Hubig und ergänzte: "Wir wollen Rheinland-Pfalz zu einem starken MINT-Land machen. Von der Kita bis zur Hochschule wollen wir Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer begeistern. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Bereiche, in denen Fachkräfte gesucht werden und Frauen noch immer unterrepräsentiert sind -. das wollen wir mit der MINT-Initiative des Bildungsministeriums ändern", sagt Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz.

Stimmen zur Auszeichnung

"Die MINT-freundlichen Schulen sind meist digital sehr affin und haben hohes Interesse daran, die für die Digitalisierung notwendige Transformation in der Schule anzustoßen. Die MINT-Projekte und -Schwerpunkte zeigen zudem, dass die MINT-Verantwortlichen an 'unseren' Schulen auch
hochengagierte Querdenker sind, die Talentbiotope an ihren Schulen schaffen - Die Kombination von beidem ist mehr als ungewöhnlich, das Schaffen manche Vorstandsvorsitzende in Wirtschaftsunternehmen nicht. Das ist die beste Voraussetzung, um auch den nächsten Schritt, den zur ' Digitalen Schule' zu gehen", sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative "MINT Zukunft schaffen". "Es gilt die digitale Mündigkeit/Souveränität von Schüler zu stärken, sie auf die digitalisierte Welt vorzubereiten, insbesondere durch das Lernen über digitale Medien/Technologien und informatische Grundbildung. Hierfür ist die Ehrung 'Digitale Schule' in Verbindung mit dem MINT-Schwerpunkt eine hervorragende Möglichkeit für die Schule, eine Standortbestimmung zum Thema vorzunehmen - und eine besondere Gelegenheit für mich, den Schulen, die sich auf den Weg machen, herzlich zu danken", merkt Thomas Michel, Geschäftsführer DLGI an. Werner Simon, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) betont: "Wir begrüßen es, wenn Schulen in Rheinland-Pfalz MINT-Schwerpunkte setzen und ihr Profil weiter schärfen. Durch die verstärkte Vermittlung naturwissenschaftlich-technischer Kompetenzen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Allgemeinbildung und zur Fachkräftesicherung. So wird die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Rheinland-Pfalz gestärkt."

Schulen werden besonders unterstützt

Die "MINT-freundlichen Schulen" werden für Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative "MINT Zukunft schaffen" zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die Partner und somit diejenigen, die die Schulen ehren, sind: Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), MINT-Initiativkreis Trier, Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) ECDL, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland e. V., MNU - Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League).

"MINT Zukunft schaffen"

Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. "MINT Zukunft schaffen" wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will "MINT Zukunft schaffen" gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.


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