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Trierer Lehrer an Tuberkulose erkrankt

Bei einem Lehrer einer Realschule Plus in der Stadt Trier ist eine ansteckungsfähige Lungentuberkulose diagnostiziert worden. Der Lehrer ist seit Mitte November krankheitsbedingt nicht im Dienst. Am Montag, 27. November, erhielt das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg die Bestätigung, dass die Person an Tuberkulose leidet.
Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt. Foto: Symbolbild/Archiv

Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt. Foto: Symbolbild/Archiv

In enger Abstimmung mit der Leitung der betroffenen Schule wird das Gesundheitsamt noch in dieser Woche alle Personen, die in den vergangenen Monaten engeren Kontakt mit dem erkrankten Lehrer hatten, zu einer Abklärungsuntersuchung einladen. Dem Patienten selbst geht es den Umständen entsprechend gut. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt. Zum einen lässt sich die Tuberkulose medikamentös gut behandeln, zum anderen besteht eine Ansteckungsgefahr nur für Personen, die sehr engen Kontakt mit dem Erkrankten hatten.

Symptome

Eine besondere Ansteckungsgefahr bei dem Vorliegen einer offenen Lungentuberkulose besteht insbesondere für Personen, die in engem Kontakt mit dem Erkrankten leben, wie beispielsweise Familienmitglieder, Freunde, Kollegen. Wichtig ist daher, dass die Erkrankung rasch entdeckt und behandelt wird. Symptome sind beispielsweise Husten, Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und leichtes Fieber und Nachtschweiß. Selten sind auch Blutbeimengungen im Auswurf festzustellen. Insbesondere wenn ein Husten länger als drei Wochen anhält, sollte daher ein Arzt aufgesucht werden. Zur Abklärung wird entweder ein Tuberkulosehauttest, eine Blutuntersuchung oder eine Röntgenuntersuchung vorgenommen.

Info

Weitere Informationen erteilt das Gesundheitsamt während der Dienstzeiten unter der Telefonnummer 0651/715-531. Ein ausführlicheres Informationsblatt zur Tuberkulose gibt es hier.


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