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Vielfalt und eine große Bandbreite

Die Vielfalt und die große Bandbreite sind es, die das Kulturprogramm der Heilig-Rock-Tage (3. bis 12. Mai) auszeichnen: Es gibt regionale Künstler und solche, die von weither angereist kommen; es gibt Klassisches und Jazziges; und es gibt eine große Ausstellung im Museum am Dom. Vorgestellt wurde das Kulturprogramm der 20. Heilig-Rock-Tage nun von Domkapellmeister Thomas Kiefer, dem Trierer Sänger und Liedermacher Andreas Sittmann sowie dem Kulturbeauftragten des Bistums Trier, Micha Flesch.
Die Gestalter des Kulturprogrammes der diesjährigen Heilig-Rock-Tage: (v.l.) der Kulturbeauftragte des Bistums Trier, Micha Flesch, Domkapellmeister Thomas Kiefer und Liedermacher Andreas Sittmann. Foto: Bistum

Die Gestalter des Kulturprogrammes der diesjährigen Heilig-Rock-Tage: (v.l.) der Kulturbeauftragte des Bistums Trier, Micha Flesch, Domkapellmeister Thomas Kiefer und Liedermacher Andreas Sittmann. Foto: Bistum

"Die Weite des Programms reflektiert auch das diesjährige Motto der Heilig-Rock-Tage: Heraus gerufen. Du schaffst unseren Schritten weiten Raum", erklärt Thomas Kiefer. Er ist verantwortlich für die musikalische Gestaltung des täglichen Abendlobes (21 Uhr im Dom) und der Gottesdienste. Das Abendlob habe sich in den zurückliegenden Jahren als eine besondere Form entwickelt, die auch in diesem Jahr wieder von interessanten Künstlern gestaltet werde. Neben dem schon traditionellen Bach-Konzert - in diesem Jahr singen der Trierer Domchor und der Kathedraljugendchor das Magnifikat - gibt es auch Veranstaltungen, die das Format des Abendlobes neu beschreiben. So wird am 6. Mai das polnische Duo Szymon Klima und Dominik Wania ein modernes Abendlob mit einer Mischung aus traditioneller polnischer Volksmusik und improvisiertem Jazz gestalten. Auch bei den Sprechern zeigt sich die Vielfalt: von Menschen, die bei der Kirche arbeiten, bis zum Chefredakteur des ZDF Dr. Peter Frey, der das Abendlob am 5. Mai mitgestaltet. 

Reichlich Musik auf der Kulturbühne 

Doch nicht nur im Dom, sondern auch auf der Kulturbühne vor dem Dom (immer um 19 Uhr) erwartet den Zuschauer reichlich Musik. Andreas Sittmann hat das Programm der Kulturbühne zusammengestellt. "Auch hier hatten wir den Anspruch, Gruppen aus der Region zu finden, aber auch danach zu schauen, was anderswo passiert." So werden die Kölner Band "FRIENDZ" und die Gruppe "DreamCatcher" aus Luxemburg auftreten. "In der Zwischenzeit hat sich die Qualität unserer Veranstaltung herum gesprochen und wir werden aktiv von Gruppen angesprochen, die bei den Heilig-Rock-Tagen auftreten möchten." Auf diesem Weg kommt etwa die Gruppe "Si Senor!" mit der Sängerin Margarita González von Würzburg nach Trier. Hervorheben wollen Sittmann und Flesch einen Auftritt der Schülerinnen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums Trier am 4. Mai. Mit einer musikalisch-szenischen Collage nähern sich die Schülerinnen mit "Heimat Europa" einem auch politisch brisanten Thema. Für den Besuch des Abendlobs und der Konzerte im Kulturzelt wird kein Eintritt erhoben. 

Ausstellung im Dommuseum

Zum Kulturprogramm der Heilig-Rock-Tage gehört auch eine Ausstellung im Museum am Dom. Unter dem Titel "Zug um Zug" werden Werke von elf Künstlern aus dem Grödnertal in Südtirol gezeigt, erläutert Flesch. Ausgewählt wurden Werke, die auf unterschiedliche Weisen die Begegnung von Menschen mit sich selbst, mit anderen Menschen oder mit Gott zum Thema haben. Dass Begegnungen und Beziehungen zwischen Menschen nicht immer gelingen und durchaus ihre Hindernisse haben, werde an vielen der Arbeiten deutlich. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Kultur im Bischöflichen Generalvikariat und der Diözesanstelle für Exerzitien, geistliche Begleitung und Berufungspastoral in Trier. Sie ist geöffnet vom 12. April bis zum 8. September 2019.   Das gesamte Programm gibt es hier. RED


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