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Wegen Hitze: Weltkriegsgranate entzündet sich selbst

Eine Phosphor-Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich am 7. August im Wald an der L 142 zwischen Zerf-Hirschfeld und Weiskirchen selbst entzündet. Grund war die Hitze.
Foto: Symbolbild/Imago

Foto: Symbolbild/Imago

Ein Zeuge meldete gegen 17 Uhr ein Feuer im Wald an der L 142 auf rheinland-pfälzischer Seite unmittelbar vor der Landesgrenze. Die Feuerwehrkräfte stellte vor Ort fest, dass die in der Erde liegende Phosphor-Handgrate sich aufgrund der Hitze selbst entzündet hatte. Das Feuer hatte sich auf einer Fläche von ein bis zwei Quadratmetern ausgebreitet. Der aus Koblenz angeforderte Kampfmittelräumdienst konnte die metallische Hülle der Granate nach dem Ablöschen sichern und abtransportieren, die Feuerwehr entsorgte die abgebrannten chemischen Bestandteile. Verletzt wurde niemand.  Ein weiteres Ausbreiten des Brandes auf das Waldgebiet konnte durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte verhindert werden.

Wegen der länger andauernden Lösch- und Bergungsarbeiten, insbesondere wegen der gefährlichen Inhaltsstoffe, musste die L 142 in beide Fahrtrichtungen für circa vier Stunden gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Zerf und Weiskirchen, der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz, die Straßenmeisterei Merzig sowie die Polizeiinspektionen Saarburg und Nordsaarland Wadern.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei nochmals darum, beim Auffinden von Kampfmitteln jeglicher Art diese keinesfalls zu berühren und direkt die Polizei zu verständigen.         RED
              


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