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Marx- Ausstellung "wird ziemlich aus dem Rahmen fallen"
Wie inszeniert man Karl Marx? Ziemlich "sperrig" sei das Thema Marx schon, gibt Professor Salvatore Barbaro, Kultur-Staatssekretär und Aufsichtsratsvorsitzender der Ausstellungsgesellschaft, zu. Eine echte Herausforderung für die Gestalter, die jetzt feststehen: Valentine Koppenhöfer aus Weimar wird den Ausstellungsteil im Rheinischen Landesmuseum (1.000 Quadratmeter) konzipieren, die Arbeitsgemeinschaft Bach Dolder Katzkaiser mit Sitz in Darmstadt erhielt den Zuschlag fürs Stadtmuseum Simeonstift (600 Quadratmeter). Mit einem Budget von 5,1 Millionen Euro – 1,5 Millionen davon vom Bund – soll eine moderne und spektakuläre Schau präsentiert werden. "Die Ausstellung wird ziemlich aus dem Rahmen fallen", verspricht Barbaro.
Exponate aus ganz Europa
Dafür sollen hunderte Exponate aus Museen und Sammlungen in ganz Europa in Szene gesetzt werden. Gemälde und Grafiken sowie kulturhistorische Exponate, darunter Maschinenteile, Fahnen oder Skulpturen vermitteln einen Zugang zur Lebens- und Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts. Die Leihanfragen laufen auf Hochtouren. Auf Erwartungen bezüglich der Besucherzahlen will Barbaro sich nicht festlegen lassen: "Wenn wir die 200.000er-Marke knacken, wäre das fantastisch."Der "Meister" als Marx
Das "umfangreiche und bunte" Begleitprogramm koordiniert Rudolf Hahn. Über 120 Ideen hat er bereits gesammelt "und täglich kommen neue Anfragen dazu!" Neben Wettbewerben, weiteren Ausstellungen und Angeboten speziell für Schulen und Studenten wurde auch eine Marx-Oper in Auftrag gegeben. Um das Thema Marx auch breiteren Teilen der Trierer "schmackhaft" zu machen, steht ein Musical aus der Feder von "Prinzen"-Sänger Tobias Künzel auf dem Programm. Nach der Premiere in London wird es deutschlandweit erstmals in Trier zu sehen sein. Die Hauptrolle übernimmt ein anderer bekannter Sohn der Stadt – Guildo Horn.Infos gibt es hier. CN
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