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"Marx! Love! Revolution!": Unterwegs mit dem jungen Marx

Was würde der junge Karl Marx sagen zu diesem riesigen Denkmal aus China, das da wenige Meter vor seinem damaligen Elternhaus nahe der Porta Nigra an ihn erinnern soll? Genau darum geht es in dem mobilen Theaterstück "Marx! Love! Revolution!"
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In "Marx! Love! Revolution!" von Johannes Kram (r.) streitet sich der 17-jährige Karl Marx, gespielt von Tobias Schwieger, mit seinem Alter Ego über seine Rolle für die Stadt Trier und die Welt Foto: Schumitz/ttm

Es ist die fiktive Begegnung des 17-jährigen Karl Marx mit seinem historischen Über-Ich und dem Verehrungskult um ihn. Der Teenager trifft auf das Denkmal des Mannes, der er einmal werden wird. Der Junge arbeitet sich an dem Alten ab, bis hin zum Streit, buchstäblich auf offener Straße. Das Theaterstückt nimmt den Zuschauer mit in das Trier am Anfang des 19. Jahrhunderts und lässt ihn selbst Teil der Geschichte werden. Das Stück lädt dazu ein, sich die Welt des Mannes, der einmal die Welt verändern wird, aus der Perspektive vorzustellen, die er am Tag seiner Reifeprüfung hatte. Die Zuschauer begleiten den 17-jährigen Karl Marx am Tag seines Abiturs durch Trier auf seinem letzten Schulweg. Er hat große Pläne: Die Welt verändern. Und Jenny erobern. Doch die soll einen reichen Adeligen heiraten. Aber Karl besitzt etwas, das mächtiger ist als Geld…

Über den Autor

Autor des "Mitgeh"-Stücks ist der in Trier geborene Autor, Textdichter und Blogger Johannes Kram. Der ehemalige Manager von Guildo Horn, dementi!-Inhaber und Mitveranstalter des Trierer Prince-Konzertes von 1992 ist unter anderem Headautor des arte-Films "Shakespeares letzte Runde" und Verfasser des Einpersonenstücks "Seite Eins", das bisher in sieben verschiedenen Inszenierungen (unter anderem mit Ingolf Lück und Boris Aljinovic) produziert wurde und in über 40 deutschen Städten zu sehen war.

Termine und Tickets

Das Stück startet jeweils samstags um 14 Uhr an der Karl-Marx-Statue. Termine und Tickets zum Preis von 13,90 Euro gibt es bei der Trier-Information oder online. Die Führung kann auch für Gruppen gebucht werden. Die Aufführung dauert rund 90 Minuten und endet am Karl-Marx-Haus. RED


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