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Kommandwechsel beim Bataillon

Nach dreijähriger Dienstzeit als Kommandeur am Standort Daun hat Oberstleutnant Theobald Schneider in der Dauner Heinrich-Hertz-Kaserne das Kommando über das Bataillon Elektronische Kampfführung 931 am 7. Oktober 2021 an seinen Nachfolger Oberstleutnant Andreas Hartmann übergeben.

Mit Oberstleutnant Schneiders Verwendung als Bataillonskommandeur gehen fordernde Jahre für ihn und das Bataillon zu Ende. Zusätzlich zur Abstellung von Personal in Einsätzen und einsatzgleichen Verpflichtungen war das Bataillon ab dem Frühjahr 2020 mit eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen im Rahmen der Amtshilfe involviert. Neben der Unterstützung der Gesundheitsämter, Pflegeeinrichtungen, Teststationen und Impfzentren nahm sich das Bataillon der Unterstützung im Kampf gegen die Borkenkäferplage und zuletzt der Soforthilfe der von der Flutkatastrophe im Juli betroffenen Gemeinden und Städte an. Oberstleutnant Schneider zieht aus der ungewöhnlichen Zeit allerdings ein positives Fazit. Die vielfältigen Aufgaben seien nur dank der hervorragend ausgebildeten und hoch motivierten Soldatinnen und Soldaten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bewältigen gewesen, sagte er beim Appell zur Übergabe. Neben einer weiteren Professionalisierung sei insbesondere auch die Kameradschaft und der Zusammenhalt insgesamt deutlich gewachsen. Sein Nachfolger Oberstleutnant Hartmann übernimmt ein Bataillon, das sich nun wieder ganz den vor ihm liegenden militärischen Aufgaben widmet. Insbesondere beteiligen sich die Soldatinnen und Soldaten an der »Very High Readiness Joint Task Force« (VJTF 2023), die Schnelle Eingreiftruppe der NATO. Für Oberstleutnant Hartmann, der in Bayern familiär verwurzelten ist, ist es nicht der erste Aufenthalt in Daun. Er war in seiner Laufbahn bereits als Zugführer in der allgemeinen Grundausbildung am Standort Daun eingesetzt worden.


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