Baugebiet und Wohnkomplex statt Festsaal
In absehbarer Zeit dürfte der Abrissbagger an der Bruchstraße 4 in Simmerath anrollen. Dort befindet sich jetzt noch die Gaststätte Wilden nebst Saal, dessen Besitzer Johann Wilden schon im vorigen Jahr ankündigte, den Zapfhahn zuzudrehen, um dann Gaststätte, Wohnhaus und Saal zu verkaufen. Das scheint nun Gestalt anzunehmen, da bei der Gemeinde Simmerath der Neubau einer größeren Wohnanlage mit Tiefgarage für das Areal beantragt wurde, wie jetzt im Planungsausschuss bekannt gegeben wurde. Jürgen Förster vom Bauamt der Gemeinde stellte das Neubauprojekt des Investors aus Simmerath vor. Danach ist nach dem Abriss des traditionsreichen Gebäudekomplexes der Neubau einer barrierefreien Wohnanlage mit voraussichtlich 25 Wohneinheiten sowie 28 Stellplätzen in einer Tiefgarage und 10 Stellplätzen im Freien geplant. Wie die Planzeichnungen zeigen, wird sich der neue Gebäudekomplex vom äußeren Erscheinungsbild her deutlich von der jetzigen Bruchstein- und Fachwerkfassade abheben, wozu Klaus Stockschläger (Grüne) meinte: »Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber das ist halt das neue Simmerath. Ansonsten begrüßen wir grundsätzlich das Vorhaben.« Ortsvorsteher Stefan Haas (CDU) meinte zum Abriss und Neubau: »Natürlich geht in Simmerath damit wieder etwas verloren. Das ist nun mal der Stand der Zeit. Der Saal an dieser Stelle hätte aber auch keine Zukunft gehabt.«
Baugebiet »Am Meisenbruch«
Wer bei der Fahrt den gepflegten Kreisverkehr an der Simmerather Hauptstraße (L 246) in Richtung Monschau verlässt, trifft rechts bis hin zur Leitstelle auf eine zurückliegende Bebauung, während man links auf viel Wiesengrün blickt. Das könnte sich bald ändern, da hier ein rund 10 Hektar großes Baugebiet (»Am Meisenbruch«) mit 120 Grundstücken für Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser entstehen soll. Die Zuwegung des ambitionierten neuen Baugebietes soll über einen vierten Arm im Kreisverkehr am Ortseingang erfolgen und untergeordnet auch über die Straße »In der Mahr«. Die Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser weisen Größen von 480 bis 580 Quadratmetern aus. Je nach Lage ist auf dem Areal ein- und zweigeschossige Bauweise vorgesehen. Die Grundstücke der zwölf Mehrfamilienhäuser sollen 700 bis 1100 Quadratmeter groß sein. Mittendrind soll ein sogenannter Quartiersplatz als Aufenthaltsbereich mit Sitzmöglichkeiten, Informationstafeln und Kleinkinderspielgeräten errichtet werden. An dieser zentralen Stelle ist dann auch eine Kindertageseinrichtung geplant. Mit den derzeitigen Grundstückseigentümern seien laut dem Beigeordneten Bennet Gielen bereits positive Gespräche geführt worden.Intersport Plum übernimmt Mitbewerber Drucks
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