Thomas Förster

Beste Luft mit toller Aussicht genießen

Rurberg. NRW-Wirtschaftsministerium fördert Rursee-Promenade mit 4,9 Millionen Euro

Bei strahlendem Sonnenschein und in klirrender Kälte wurde es Bürgermeister Bernd Goffart und Ortsvorsteher Sander Lutterbach warm ums Herz: Susanne Pauk, leitende Dezernentin bei der Bezirksregierung Köln vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW, überbrachte einen Förderbescheid in Höhe von 4,9 Millionen Euro zur »Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur« in Rurberg.

Bei strahlendem Sonnenschein und in klirrender Kälte wurde es Bürgermeister Bernd Goffart und Ortsvorsteher Sander Lutterbach warm ums Herz: Susanne Pauk, leitende Dezernentin bei der Bezirksregierung Köln vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW, überbrachte einen Förderbescheid in Höhe von 4,9 Millionen Euro zur »Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur« in Rurberg.

Bild: Thomas Förster

Rurberg (Fö). »Als touristischer Hotspot der Nationalpark-Region ist es uns besonders wichtig, die neue Rursee-Promenande in das natürliche Gesamtbild zu integrieren.« Simmeraths Bürgermeister Bernd Goffart freut sich auf das, was in den nächsten Jahren in Rurberg passieren wird. Und nicht nur er ist vom Konzept überzeugt, auch das NRW-Wirtschaftsministerium ist begeistert und bewilligte die größte Förderung für Tourismus im ganzen Land: 4.899,845,19 Euro fließen vom Land in Teil eins der »Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur« in Rurberg. In den nächsten beiden Jahren soll vom Eiserbachdamm aus entlang des Seeufers bis zur Straße »Grimmischall« eine Rursee-Promenade entstehen, die für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgt.

»Sie atmen hier nachweislich die beste Luft Nordrhein-Westfalens. Dies bei einem herrlichen Blick über die einmalige künstliche Seenlandschaft zu tun, schafft einen deutlichen Mehrwert«, unterstreicht Bernd Goffart.

»Die natürliche Schönheit nutzen, um die Attraktivität für Einheimische und Gäste zu stärken - das ist eine großartige Sache«, lobte die zuständige Dezernentin der Bezirksregierung Köln, Susanne Pauk, das Vorhaben am Rursee. »Das Aufeinandertreffen von Eiserbachsee, Obersee und Rursee fasziniert viele Besucher. Unser Nationalpark-Tor zählt die meisten Besucher aller Tore«, freut sich Goffart. Doch der Ort habe an vielen Stellen noch den Charme des Fremdenverkehrs der 1970er Jahre. Man könne zwar viele Übernachtungsmöglichkeiten anbieten, doch müsse in Hotelerie und gerade in Gastronomie kräftig investiert werden. Dafür will die Gemeinde Simmerath bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen.

Unter gestalterischer Verantwortung der Sowatorini Landschaft« aus Bochum/Berlin wird am Seeufer eine baumbestandene Promenade geschaffen. Der Parkplatz am Nationalpark-Tor soll zum Aufenthaltsareal »Kirschen-Platz« umgestaltet und der Eiserbachdamm besser in Szene gesetzt werden. Auch die Asphaltfläche zum Paulushofdamm soll mit Bäume gesäumt zum Rasten einladen. Im Rurseezentrum soll eine innovative Lernlandschaft zum Thema »Wildkatze« entstehen und die digitale Infrastruktur modernisiert werden, um Besucher besser zu leiten, zu informieren und einen interaktiven Familienrundweg zu schaffen.

Bis 2026 werden rund 10,2 Millionen Euro in das Gesamtprojekt fließen.

 


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