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Für Pfarrer Michael Stoffels werden die kommenden Feiertage alles andere als normal sein. Er, aber auch die Franziskaner im Vossenacker Kloster, lassen die Gläubigen dabei nicht alleine.
Machen Sie es den Kindern nach und schauen Sie mit Freude in die Zukunft! Foto: inarik/stock.adobe.com
Doch auch in diesem Jahr 2020 schenkt Gott uns in der Geburt des Kindes von Betlehem allen Frieden und Segen und er weiß, wo wir seine Gegenwart brauchen. »An der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes kann auch kein Virus etwas ändern, diese Liebe Gottes bleibt klar und rein und ehrlich«, erklärt Pfarrer Michael Stoffels.
Die Entwicklung der Pandemie bestimmt in diesem Jahr den Ablauf des Weihnachtsfestes. Ursprünglich war eine Wortgottesfeier im Freien an jeder Pfarrkirche der Gemeinschaft der Gemeinden Simmeraths geplant. »Die Auflagen, die dem Wohl und der Gesundheit aller dienen, verbieten Veranstaltungen im öffentlichen Raum. Daher sind wir an das Kirchengrundstück gebunden. Ordnungsdienste müssten dafür sorgen, dass sich während der Feier niemand außerhalb des Kirchengrundstückes aufhält, es müssten Kontaktlisten erstellt, Mund-Nasenschutz getragen, ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden und es darf auch nicht gesungen werden«, weiß Pfarrer Michael Stoffels, dass an eine normale Messfeier nicht zu denken ist. Da diese Auflagen kaum einzuhalten sind, habe er sich in der Verantwortung und in der Rücksichtnahme, die die Menschen füreinander tragen, zu folgendem Ablauf des Heiligen Abends in unserer GdG entschlossen: Alle sind herzlich eingeladen in den Kirchen die Krippen zu besuchen und so das Weihnachtsfest zu beginnen. Dort darf es allerdings nicht zu großen Menschenansammlungen kommen. Alle Kirchen sind bis 20 Uhr geöffnet, dort kann das Friedenslicht aus Bethlehem mitgenommen werden (bitte eine Laterne mitbringen), die Segensaufkleber der Sternsinger liegen zum Mitnehmen bereit, ebenso ein Vorschlag für einen Hausgottesdienst zur geistlichen Einstimmung auf das Weihnachtsfest und ein Ausmalbild für die Kinder. Zudem können die Spenden für Adveniat und für die Sternsinger dort in einem Opferstock abgegeben werden.
Gottesdienst im Livestream
Von 17 bis 17.15 Uhr läuten in den Gotteshäusern alle Glocken und stimmen auf das Weihnachtsfest ein. An den folgenden Tagen wird das Weihnachtsläuten fortgesetzt mittags bis 12.15 Uhr. Alleine in den Kirchen und Kapellen der GdG Simmerath gibt es 44 Glocken.
Am ersten und zweiten Weihnachtstag sollten jeweils vier Gottesdienste in der Simmerather Pfarrkirche für jeweils maximal 75 Gläubige stattfinden. Das wurde nach längerem Hin und Her gecancelt. "Dies geschieht aus Solidarität gegenüber den Kranken und ihren Angehörigen, dem Pflegepersonal und Ärzten in den Kliniken und allen, die im Lockdown Opfer für das Gemeinwohl bringen", so Stoffels, der die kurzfristige Entscheidung bedauert. Am 25. Dezember wird die Heilige Messe um 10 Uhr im Livestream im Internet zu sehen sein unter www.katholisch-in-simmerath.de und auf www.simmerath.de
Stoffels: »Ich wünsche allen den Segen und den Frieden der Heiligen Nacht. Weihnachten ist das Fest für jeden einzelnen Menschen, sei es in der Gemeinschaft der Familie oder in der Einsamkeit des Alleinseins, sei es in Gesundheit oder Krankheit, in Freude oder Trauer, in jungen Jahren oder im Alter- wie dem auch sei: an Weihnachten schaut Gott jeden Menschen einzeln an. Jedes einzelne Leben hat Gott geschaffen und mit so viel Frieden, Hoffnung und Liebe ausgestattet, dass wir damit auskommen können, solange wir auf dieser Erde unterwegs sind. Das dürfen wir uns an Weihnachten wieder bewusst machen. Diese weihnachtliche Erfahrung wünsche ich allen und erbitte allen den Segen unseres guten Gottes.«
Keine Gottesdienste im Franziskanerkloster
Nach eingehenden Beratungen hat das Konventskaptitel der Franziskaner in Vossenack beschlossen: Alle Gottesdienste zu Weihnachten und alle anderen Gottesdienste bis einschließlich 10. Januar finden nicht statt. Kirche und Krypta des Franziskanerklosters bleiben von 11 bis 18 Uhr täglich geöffnet. Drei Krippen können besucht werden. Zudem gibt es das Friedenslicht in der Kirche - bitte Laterne mitbringen. Die Franziskaner erklären: »Wir sind traurig, aber wie schon zu Ostern, lassen wir Sie und Ihre Familien nicht im Stich, schreiben Sie uns Ihre Anliegen auf und legen Sie diesen Zettel in den Kasten im Foyer der Kirche. Wir werden Ihre Anliegen mit in unsere Konventsmessen hinein nehmen.