Thomas Förster

DSD fördert Monschauer Fachwerkbau

Monschau. Weitere 40.000 Euro Förderung für das »Viertelhaus« in der Altstadt
Das Haus in der Kirchstraße 32 in Monschau verfiel zusehends. Durch den Einsatz der ISG Monschau und Landesförderung wird es unter dem Titel »Viertelhaus - Heimat braucht Leben« zur Begegnungsstätte wie zum Musterhaus für Altbausanierungen machen.

Das Haus in der Kirchstraße 32 in Monschau verfiel zusehends. Durch den Einsatz der ISG Monschau und Landesförderung wird es unter dem Titel »Viertelhaus - Heimat braucht Leben« zur Begegnungsstätte wie zum Musterhaus für Altbausanierungen machen.

Bild: Thomas Förster

Monschau. Die Gesamtsanierung des Wohnhauses in der Monschauer Kirchstraße 32 kann dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale mit 40.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt werden. Der Fördervertrag erreicht den Verein ISG Monschau - Zukunft mit Geschichte e. V. in diesen Tagen. Das denkmalgeschützte Haus gehört zu den über 720 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Das denkmalgeschützte Wohnhaus in der Kirchstraße liegt in der historischen Altstadt Monschaus und bildet zusammen mit dem benachbarten Haus zum Turm ein städtebauliches Ensemble, das im frühen 19. Jahrhundert der bekannten Monschauer Tuchmacherfamilie Scheibler gehörte. In den letzten Jahren stand das Haus leer und wurde nun von der ISG Monschau - Zukunft mit Geschichte gem. e. V. gekauft und soll künftig als öffentlich zugängliches Musterhaus mit Beratungszentrum für eine denkmalgerechte Altstadtsanierung sowie als Begegnungsstätte dienen.

Zum Objekt:

Über einem die Hälfte des Grundrisses einnehmenden Bruchsteinkeller erhebt sich das traufständige, zweigeschossige Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert. Das Erdgeschoss besteht aus unverputztem Bruchstein, das Obergeschoss aus zum Teil verschiefertem und verbrettertem Fachwerk. Darauf lagert ein Satteldach mit Eichendachstuhl. Über beide Giebelseiten ist das Erdgeschoss mit seinen zwei Räumen zugänglich. Während das Haus mit der Rückseite an den Felshang gebaut ist, grenzt es im Süden an die alte Stadtmauer.

www.denkmalschutz.de


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