Thomas Förster

Heimatkundler feiern 100. Geburtstag

Eicherscheid. Festakt von Diskussion um Fortbestand der Geschichtsvereine geprägt
Knapp 100 interessierte Mitglieder und Gäste waren zum Festakt des Geschichtsvereins des Monschauer Landes gekommen.

Knapp 100 interessierte Mitglieder und Gäste waren zum Festakt des Geschichtsvereins des Monschauer Landes gekommen.

Bild: Thomas Förster

Eicherscheid (Fö). Nur mit der Arbeit von Geschichtsvereinen kann man die Gegenwart durch das Wissen um die Vergangenheit richtig verstehen. Dr. Tim Grüttemeier hob beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Geschichtsvereins des Monschauer Landes die Bedeutung der Gruppierungen heraus. Wenn es auch in vielen Orten Geschichtsvereine oder Arbeitskreise gibt, so stellt das 300 Mitglieder starke Geburtstagskind die regionale Verbundenheit des Monschauer Landes und seiner Bewohner heraus.

Dass man sich nicht auf der Tradition ausruhen dürfe und immer wieder neue Akzente setzen müsse, stellte Gabriele Harzheim heraus, die den Geschichtsverein anführt. Tolle Ausstellungen gerade im Haus der Stadtgeschichte seien lebendiges Zeugnis der Arbeit der Ehrenamtler.

Andreas Hermanns hob als Vertreter der Gemeinde Simmerath hervor, dass es in Zeiten der Informationsflut wichtiger denn je sei, sich fundiert mit Themen auseinander zu setzen und fundiert darzustellen, was »wahr und wichtig ist«.

In einem anschließenden Symposium wurde anschließend diskutiert, wie die erfolgreiche Arbeit von Geschichtsvereinen weitergehen kann und welche Notwendigkeit und Akzeptanz das Engagement der Heimatforscher genießt.

Schon Mitte November wird die bekannteste Publikation des Geschichtsvereins in neuester Ausführung herausgebracht: Das beim Weiss-Verlag verlegte »Jahrbuch des Monschauer Landes« wird von den WochenSpiegel-Boten angeboten.

www.gv-mon.de


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