Impfbusse werden gut angenommen

Nachdem auch im Kampf gegen die Pandemie endlich mehr Impfstoff zur Verfügung stand, hat die StädteRegion Aachen seit Juli durch den Einsatz von zwei Impfbussen das Impftempo nochmals erhöht. Auf unsere Nachfrage erklärte Pressesprecher Detlef Funken, dass die mobilen Impfzentren bisher sehr gut angenommen wurden. »Das motiviert uns, diese Aktion fortzusetzen«, so Funken gegenüber dem Wochenspiegel.
Gut angenommen wurden in den drei Eifelkommunen die beiden seit Mitte Juli im Einsatz befindlichen Impfbusse der Städteregion. In der Eifel waren die Impfbusse bisher in Roetgen, Monschau, Rurberg, Einruhr und Simmerath unterwegs.  Foto: Hoffmann

Gut angenommen wurden in den drei Eifelkommunen die beiden seit Mitte Juli im Einsatz befindlichen Impfbusse der Städteregion. In der Eifel waren die Impfbusse bisher in Roetgen, Monschau, Rurberg, Einruhr und Simmerath unterwegs. Foto: Hoffmann

Der erste Impfbus hatte Mitte Juli beim verkaufsoffenen Sonntag anlässlich des Stadtfestes in der Eschweiler Innenstadt seine Premiere. »Dort haben wir binnen fünf Stunden rund 150 Menschen ihre erste Impfung erhalten«, erklärt der Pressesprecher. In Stolberg waren es kurz danach 270 Personen. Die gute Resonanz dürfte auch darin begründet sein, dass durch die Busse Impfungen vor Ort unkompliziert und ohne Termin möglich sind und der Impfstoff frei gewählt werden kann. Alle Impfwilligen ab 16 Jahren brauchen dabei lediglich den Personalausweis - soweit vorhanden noch den Impfpass - mitbringen. In der Eifel waren die Impfbusse bisher in Roetgen, Monschau, Rurberg, Einruhr und Simmerath unterwegs. Auch hier sei die Resonanz auf den Impfbus laut Funken gut gewesen etwa 350 Menschen ließen sich dort bislang impfen. Aber auch das mobile Impfangebot in der Eifel soll fortgesetzt werden. Weiterhin besteht das Impfangebot im Aachener Impfzentrum (täglich von 8 bis 20 Uhr).

Zwei Drittel in der Region geimpft

Derzeit liegt im Übrigen die Quote der Erstimpfung in der Städteregion bei rund 66 Prozent. Um jedoch eine volle Impfquote zu erreichen, müssten laut Gesundheitsdezernent Michael Ziemons noch rund 100.000 Menschen geimpft werden. Das besorgt Ziemons, zumal im Aachener Impfzentrum die Zahl der Impfwilligen deutlich geringer geworden ist. Das RKI geht jedoch davon aus, das mindestens 75 Prozent aller Menschen geimpft sein müssten, damit das Gesundheitssystem im Herbst nicht wieder vor einer Überlastung geschützt werden muss. Laut Impfdashboard sind knapp 62 Prozent der Gesamtbevölkerung erstgeimpft; vollständig geimpft rund 52 Prozent


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