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Jagd auf Wildschweine

Gemeinsam mit Nationalpark-Nachbarn will die Nationalparkverwaltung Eifel im Bereich des Hetzinger Waldes die Wildschweinpopulation verkleinern – dazu findet am Samstag, 6. November, eine Drückjagd statt.
Auf der Suche nach Nahrung machen Wildschweine sowohl Landwirten als auch privaten Gartenbesitzern zu schaffen. Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/V. Möller

Auf der Suche nach Nahrung machen Wildschweine sowohl Landwirten als auch privaten Gartenbesitzern zu schaffen. Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/V. Möller

Weil Fahrzeuge mit über die Straße wechselnden Tieren zusammenstoßen könnten, wird die L 246 zwischen Schmidt und Brück zwischen 10 und 14 Uhr vollständig gesperrt. Bereits einige Tage im Vorfeld weisen vor Ort Schilder auf die Sperrung hin - für den Straßenverkehr sind Umleitungen ausgeschildert. Milde Winter und das praktisch unerschöpfliche Nahrungsangebot führen zu einer starken Vermehrung von Wildschweinen – so auch in der Nordeifel. Das zeigt sich immer wieder in Form massiver Schäden, die Wildschweine außerhalb des Waldes auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und in Gärten verursachen. Gleichzeitig begünstigen hohe Bestände an Wildschweinen die Gefahr einer Ausbreitung der für Wild- und Hausschweine tödlichen Afrikanischen Schweinepest (ASP), die mittlerweile auch in Deutschland aufgetreten ist. Der Ausbruch der ASP in Brandenburg und Sachsen zeigt, wie schnell sich die Tierseuche ausbreitet. Alle Verantwortlichen sind aufgefordert, die örtlichen Wildschweinbestände so klein wie möglich zu halten, um das Risiko einer Ausbreitung der Seuche zu mindern. Auch im Nationalpark Eifel ist deshalb eine Reduzierung der Wildbestände notwendig.


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