Thomas Förster

Jungschützen trainieren mit dem Lasergewehr

Höfen. Kicker-Treff, Billardtisch und Schießwagen ergänzen das Angebot der Höfener Schützenbruderschaft

Höfen (Fö). »Wir wollen die Jugend früh erreichen und auch für die interessant sein, die nicht nur des Schützenwesens wegen zu uns kommen.« Unter Federführung von Tobias Pauls wurde der Jugendarbeit bei der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Höfen mit gleich mehreren Neuerungen neuer Schwung verliehen.

So ermöglicht eine Satzungsänderung nun auch Kindern unter zwölf Jahren die Mitgliedschaft im Verein. Möglich macht das die Anschaffung zweier Lasergewehre und einer Laserpistole, mit denen erste Erfahrungen im Schießsport gesammelt werden können – altersgerecht und sicher.

Insgesamt 16 aktive Schüler nehmen regelmäßig am Jugendtraining teil, das mittwochs unter Leitung von Andreas Haas ab 17 Uhr stattfindet. Neben der sportlichen Ausbildung in allen Disziplinen steht dabei auch das Miteinander im Fokus: Neue Jugenduniformen sorgen für ein einheitliches Erscheinungsbild, ein Billardtisch sowie Spiele wie Riesen-Jenga, Mikado oder Kappla-Steine fördern den Gemeinschaftssinn.

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Höfen gegründet 1907, ist tief im Dorfleben verwurzelt. Neben dem sportlichen Schießen – auf Bezirksebene ebenso wie bei Schießwochen befreundeter Bruderschaften – pflegt man das Brauchtum mit Schützenfest und Königsschießen ebenso wie die Geselligkeit. Mit dem modern ausgestatteten Schützenhaus an der Schmiedegasse verfügt die Bruderschaft über optimale Bedingungen für Nachwuchsarbeit und Vereinsleben.

Neu ins Leben gerufen wurde der »Höfener Kicker Treff«, bei dem man sich dienstags ab 20 Uhr am Tischkicker duellieren kann. Ein Kickertunier auf dem Höfener Pfarr und Dorffest hat sich bereits etabliert.

Einen Schießwagen nennt die Schützenbruderschaft seit 40 Jahren ihr Eigen. Ein aufwendiger Umbau ermöglicht es den betreuenden Schützen nun vor der Bude zu stehen. So kann man den Schießenden etwa auf dem Pfarr- und Dorffest besser unterstützen und Hilfestellungen geben. »Unser Hauptziel ist es nicht viel Geld zu verdienen, sondern der Bevölkerung unseren Sport näher zu bringen und Interesse zu wecken«, versichert Pauls.

Interessierte können beim Training mittwochs im Schützenhaus vorbei schauen oder Kontakt aufnehmen per E-Mail an tobias_pauls1996@yahoo.de


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